Am Ende war es spannend bei der Wahl zum dritten Wittlicher Jugendparlament (Jupa). Bürgermeister Joachim Rodenkirch musste wegen der Stimmengleichheit zweier Kandidaten per Los den letzten Platz im Jupa ziehen. Die Wahl gewann Julian Waibel, der zuvor wie Vincent Hosp 63 Stimmen bekommen hatte.

Die Wahlbeteiligung lag bei 13,22 Prozent, 250 junge Wittlicher hatten ihre Stimme abgegeben, elf Wahlbriefe waren ungültig. "Das ist schade, aber es ist zu akzeptieren", sagte Bürgermeister Rodenkirch zur zurückgegangenen Wahlbeteiligung. Bei der ersten Wahl der Wittlicher Jugendvertretung lag die Wahlbeteiligung noch bei 23,56 Prozent, drei Jahre später bei der zweiten bei 14,59 Prozent. Zum Schluss des offiziellen Sitzungsteils hieß Bürgermeister Rodenkirch die neu gewählten Kandidaten, die teilweise bei der Bekanntgabe des Ergebnisses im Haus der Jugend dabei waren, "herzlich willkommen!".

Das gestern gewählte Parlament ist das dritte Jupa der Säubrennerstadt. Die Amtszeit beträgt drei Jahre. Wahlberechtigt waren 1891 Wittlicher. Sie alle wurden vor der Wahl schriftlich über ihr Wahlrecht informiert. Pro Bewerber war nur eine Stimme möglich, insgesamt hatte jeder Wahlberechtigte 15 Stimmen. 20 Kandidaten hatten sich für die Interessenvertretung zur Wahl gestellt (siehe Extra), die Bewerber durften bis 23 Jahre alt sein.

Das neue Jugendparlament ist nach seiner konstituierenden Sitzung im Amt. Zu dieser wird Bürgermeister Rodenkirch die gewählten Kandidaten einladen.

EXTRA

Folgende Bewerber wurden gewählt: Tunahan Basokur, Justus Becker, Joshua Feldges, Marius Heck, Moritz von den Hoff, Jara Illigen, Lucienne Michels, Anna Molitor, Mona Molitor, Antoine Sünnen, Julian Waibel, Malte Warnholtz, Tim Waxweiler, Jan-Ruben Weigelt und Justus Weinand. Ersatzkandidaten sind: Jannis Bonenberger, Tom Ebertz, Vincent Hosp, Dana Melchior und Annette Reingard.