Alles in der Schwebe

THALFANG. (urs) Es ist einiges in der Schwebe bei den Freien Wählern. Doch inzwischen scheint immerhin ein Nachrücker für den frei gewordenen Platz von Uwe Kollmann im Verbandsgemeinderat gefunden zu sein.

Den Freien Wählern Thalfang stehen Änderungen ins Haus. Seit Uwe Kollmann, zuletzt stellvertretender Vorsitzender, seine Ämter wegen "unüberbrückbarer Differenzen" zur Verfügung gestellt hat, ist einer der drei FWG-Sitze im Verbandsgemeinderat Thalfang nicht besetzt. Nachdem die vier nächsten Kandidaten auf der Liste kein Interesse bekundet haben, den freien Stuhl im VG-Rat zu besetzen, scheint nun jedoch ein Nachrücker gefunden. Rudolf Adams, nächster Anwärter auf den Posten, möchte sich zum jetzigen Zeitpunkt zwar nicht dazu äußern. Doch dafür klärt Verbandsbürgermeister Hans-Dieter Dellwo über den aktuellen Stand auf. "Adams hat das Mandat angenommen", versichert Dellwo. In der nächsten Sitzung des Verbandsgemeinderates, voraussichtlich am 28. Juni, werde der Ortsbürgermeister von Büdlich ins Amt eingeführt. Die Frage, ob der Nachrücker in den Verbandsgemeinderat dann auch die Funktion des Fraktionsvorsitzenden übernehmen wird, ist jedoch weiter offen. Dazu sage er nichts, so Dellwo. Das sei Sache der Freien Wähler. Für die jetzigen Vertreter der Freien Wähler im VG-Rat scheint diese Aufgabe jedenfalls kein Thema zu sein. Weder der Heidenburger Rudolf Junk noch Günter Klassen, Ortsbürgermeister von Breit, wollen den Part des Fraktionsvorsitzes übernehmen. Im Moment sei aber alles noch in der Schwebe, so Klassen. Doch er gehe davon aus, dass sich innerhalb der nächsten acht bis 14 Tage etwas tun werde - und da müsse sich auch etwas tun, fügt Klassen hinzu. Und das vielleicht schon in Kürze. Denn laut Helmut Schuh, im November vorigen Jahres einstimmig zum FWG-Vorsitzenden gewählt, soll kurzfristig eine Vorstands- und Fraktionssitzung anberaumt werden. Und zwar möglicherweise bereits in der kommenden Woche. Eine gesetzliche Verpflichtung, einen Fraktionsvorsitzenden zu benennen, gibt es übrigens nicht. Laut Kreisverwaltung liegt dies lediglich im ureigenen Interesse einer Fraktion.

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