Das Fest begann bereits am Vortag mit einem feierlichen Hochamt in der hauseigenen Kapelle. Viele Gäste waren der Einladung gefolgt, und die Kapelle war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Dechant Georg Moritz, der die heilige Messe zelebrierte, sparte nicht mit Worten des Dankes gegenüber dem Personal und den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die mit viel Einfühlungsvermögen das Dasein der Bewohner lebenswert gestalteten. "Wo viele Nikoläuse wirken, kann das Leben gelingen", sagte Georg Moritz. Einige der Bewohner gestalteten den Gottesdienst im Fürbittgebet mit.
Nach dem Gottesdienst waren alle zum Essen eingeladen. Die Küche des Hauses gab ihr Bestes und zauberte für den hohen Festtag ein tolles Menü.
Voller Erwartung versammelten sich die Bewohner am Nachmittag des Patronatstages im großen Speisesaal, um den Nikolaus zu empfangen.
Mitgestaltet wurde das Programm von zwei Gruppen der Kreismusikschule Bernkastel-Wittlich. Sie animierten mit bekannten Liedern die Senioren, fröhlich miteinzustimmen. Zudem wurden Gedichte und Geschichten vorgetragen, was das Warten auf den Nikolaus noch feierlicher machte.
Und dann war Nikolaus endlich da, begleitet von einem wunderschönen Engel und Knecht Ruprecht. Zu beanstanden hatte er nicht viel. Im Gegenteil, in seinem Buch standen die vielen guten Taten der Bewohner. Er gedachte auch derer, die seit dem letzten Jahr verstorben sind und lud zu einer Gedenkminute ein.
Danach besuchte er auch noch die Bewohner, die nicht bei der Feier dabei sein konnten, in ihren Zimmern. Diese waren sehr dankbar für die Zuwendung.red