Altricher feiern auf ihrer neuen Champs-Élysées

Kurz vor Ende der Bauarbeiten feiern die Altricher ihre neue Ortsdurchfahrt mit einem Straßenfest. Während der zwei Jahre dauernden Bauzeit wurden Wasserrohre erneuert, DSL-Leitungen verlegt, Gehwege gepflastert sowie die Straße neu geteert.

 Bürgermeisterin Heike Knop (links) spielt auf der frisch geteerten Straße mit Anne Graf Tennis. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Bürgermeisterin Heike Knop (links) spielt auf der frisch geteerten Straße mit Anne Graf Tennis. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Altrich. (cst) Beim Altricher Straßenfest auf der neu geteerten Ortsdurchfahrt tummelten sich bei sonnigem Wetter bereits nachmittags zahlreiche Einwohner an den Ständen, die die Vereine und Gastronomen aufgebaut hatten. Die Besucher konnten basteln, auf dem Flohmarkt stöbern oder an einem der zahlreichen Essens- und Getränkestände sich mit Bekannten über die neue Straße unterhalten. Karl-Heinz Surges, Vorsitzender des Männergesangvereins und Projektchors, verglich die neue Straße mit der Pariser Champs-E´ysées. "Im jetzigen Zustand eignen sich beide für die Tour de France", meinte Surges. Offiziell soll die Ortsdurchfahrt 2011 eingeweiht werden. Heike Knop, Bürgermeisterin von Altrich, gab in ihrer Rede zum Ende des Straßenausbaus einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre und bedankte sich bei ihren Bürgern für ihre Geduld. "Gut Ding will Weile haben." Altrich habe durch den Straßenbau ein neues Gesicht erhalten, sagte Knop. Dazu sind Glasfaserleitungen für moderne DSL-Verbindungen verlegt sowie das Wasser- und Abwassersystem erneuert worden. Zwar werde die 1,8 Kilometer lange Straße erst Ende Juli freigegeben. Jedoch hoffte Knop, dass das Straßenfest bei der Altricher Bevölkerung bereits jetzt den Ärger der letzten Zeit vergessen lässt. Tatsächlich sind die Altricher froh, dass sich die Zeiten der Dauerbaustelle zum Ende neigen.

Anwohner Volker Weber genießt, dass die Bauarbeiten fast zu Ende sind. "Schwierig war die Zeit, wenn die Baustelle direkt vor der Haustür war."

Edith Hill wohnt zwar nicht direkt an der Hauptstraße, war aber trotzdem betroffen: "Wir mussten mit dem Auto oft Umwege fahren. Manchmal kam mein Mann nur über Feldwege zur Arbeit." Erich Schneider meinte, die Bauarbeiten hätten zwar lange gedauert, aber das Ergebnis könne sich sehen lassen. "Jetzt sieht das Dorf wieder ansehnlich aus."

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