Altricher freuen sich über neue Straße

Umwege, Dreck und Staub gehören jetzt der Vergangenheit an. Die Ortsdurchfahrt in Altrich ist fertig. Neben Freude über den gelungenen Ausbau gibt es aber noch einiges hin, die noch nicht optimal gelöst sind.

 Offizielle Freigabe der Straße: Staatssekretär Alexander Schweizer (Zweiter von links), Ortsbürgermeisterin Heike Knop (Zweite von rechts) und der kleine Jonas durchschneiden das Band. TV-Foto: Christina Bents

Offizielle Freigabe der Straße: Staatssekretär Alexander Schweizer (Zweiter von links), Ortsbürgermeisterin Heike Knop (Zweite von rechts) und der kleine Jonas durchschneiden das Band. TV-Foto: Christina Bents

Altrich. (chb) Bei strahlendem Sonnenschein ist die Straße auf der Höhe Denkmals in der Ortsmitte von Altrich mit Menschen gesäumt. 200 Bürger sind gekommen, um die offizielle Einweihung ihrer Straße mitzuerleben. Nach kurzen Ansprachen von Edeltrud Bayer, Leiterin des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier, Staatssekretär Alexander Schweitzer, Christoph Holkenbrink, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, und Ortsbürgermeisterin Heike Knop weiht Pater Cletus Wingen die Straße ein. 2,4 Millionen Euro hat der Ausbau der 1,9 Kilometer langen Strecke gekostet, davon übernimmt das Land 1,5 Millionen.

Die Altricher haben so langsam die Zeit des Drecks, Staubs und der Umwege verdaut. Elfriede Lewen sagt: "Ich bin auf jeden Fall froh, dass die Bauarbeiten vorüber sind. Man musste sich im schon sehr nach der Baustelle richten. Man musste beispielsweise daran denken, das Auto so zu parken, dass man noch aus dem Ort kam." Doch die Altricher haben aus der langen Bauzeit auch schöne Erinnerungen. Bruno Braband: "Als die Verkehrsinsel unten im Dorf fertig war und die Straße noch gesperrt, haben wir mit den Nachbarn ,unsere' Insel erst einmal eingeweiht, indem wir dort ein Grillfest veranstaltet haben." Neben der Erleichterung, dass die Straße fertig ist, sind viele jetzt stolz auf das neue Ortsbild: "Viele Hauseigentümer haben ihre Vorgärten und Eingangsbereiche neu gestaltet, die Straße ist sehr schön geworden, das Dorf hat durch den Ausbau viel gewonnen", meint Rebecca Benz.

Neben aller Freude über die neue Straße sprach Ortsbürgermeisterin Heike Knop Themen an, bei denen noch nachgearbeitet werden muss. Beispielsweise sind Parkplätze schlecht einzusehen, die Geschwindigkeit im Ort ist von Wittlich aus immer noch sehr hoch und der Hang "am Sauberg" geht bis an die Straße und sollte noch weiter gesichert werden. "Doch wir sind dabei, Lösungen zu suchen", sagt Knop. Der ehemalige Bürgermeister Dieter Bonny hat das Projekt 16 Monate lang begleitet und ist mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden. "Wenn die Begrünung fertig gestellt ist, sieht die Ortsdurchfahrt sehr gut aus, dann braucht man die nächsten 30 Jahre hier nichts mehr machen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort