Geschichte „Dann ist sie in die Luft geflogen“: Eine Zeitzeugin erinnert sich an die Sprengung der Traben-Trarbacher Brücke 1945

Traben-Trarbach · Kriemhild Gendebien aus Traben-Trarbach hat die Sprengung der Brücke, die die beiden Stadtteile damals verband, vor 75 Jahren miterlebt. Im TV erzählt die 91-Jährige von der Zeit.

 Kriemhild Gendebien aus Traben-Trarbach hat die Sprengung der Traben-Trarbacher Brücke am 13. März 1945 miterlebt. Ein Foto aus ihrem Archiv zeigt die später gebaute Behelfsbrücke aus Holz (rechts oben). Ihr Vater Karl Castendyck spendete für den Bau der neuen Brücke, wofür er eine Dank-Urkunde bekam.

Kriemhild Gendebien aus Traben-Trarbach hat die Sprengung der Traben-Trarbacher Brücke am 13. März 1945 miterlebt. Ein Foto aus ihrem Archiv zeigt die später gebaute Behelfsbrücke aus Holz (rechts oben). Ihr Vater Karl Castendyck spendete für den Bau der neuen Brücke, wofür er eine Dank-Urkunde bekam.

Foto: TV/Petra Willems

Kriemhild Gendebien hat in ihrem Leben viel gesehen, gehört und erlebt, kennt viele Menschen und Geschichten. Und die erzählt die 91-jährige Traben-Trarbacherin so lebhaft, dass man gerne zuhört. Geschichten vom Weingut ihrer Familie in Trarbach, vom früheren Leben in der Stadt an der Mosel, die einst eine blühende Weinmetropole war, aber auch Geschichten aus dem Zweiten Weltkrieg. Zum Beispiel die, dass sie genau heute vor 75 Jahren, am 13. März 1945, die Sprengung der Traben-Trarbacher Brücke von einem besonderen Punkt aus miterlebt hat, dank einem Hamburger Offizier.