Am Anfang stand die Nächstenliebe

LONGKAMP. (red) 150 Frauen gründeten 1951 die Frauengemeinschaft Longkamp. Derzeit gehören ihr 168 Frauen an. Die Betätigungsfelder haben sich im Laufe der Jahre geändert.

Die Frauengemeinschaft St. Andreas Longkamp besteht seit 55 Jahren. Die Frauen wussten dieses Jubiläum würdig zu feiern. Nach einem Liedvortrag der Frauen des Kirchenchores Longkamp ging die Vorsitzende Renate Roesgen zunächst auf die Gründung des Vereins ein. 150 beherzte Frauen seien es gewesen, die im Jahre 1951 ihre Fähigkeiten in eine Gemeinschaft einbringen wollten: eine Gemeinschaft bestehend aus Freunden, Nachbarn und Bekannten. Man hatte sich zum Ziel gesetzt zu helfen, wo Hilfe am nötigsten gebraucht wird. So seien in den 50er-Jahren zum Beispiel Lebensmittel gesammelt worden, um diese in die damalige Ostzone zu schicken. Auch sei vielfach bedürftigen Menschen vor Ort geholfen worden. Im Laufe der 55 Jahre habe sich das Betätigungsfeld jedoch etwas verändert. Mit vielerlei Aktivitäten werde versucht, die inzwischen auf 168 Mitglieder angewachsene Gemeinschaft erhalten. Dazu zählten die monatlichen Seniorennachmittage, Wanderungen, Besichtigungen Vorträge, Tanzveranstaltungen und insbesondere auch der alljährliche in der Fastnacht stattfindende bunte Nachmittag. Alle Angebote würden sehr gut angenommen, so die Vorsitzende. Sie glaube, die Arbeit der vergangen Jahre habe sich gelohnt. Dies solle auch in Zukunft so bleiben. Im Anschluss wurden die Gründungsmitglieder Betty Reinhard und Therese Schommer geehrt. Nach einem gemeinsamen Singen und einigen Sketchen - vorgetragen von Irene Theisen, Gerhild Theisen, Christel Reinhard, Gisela Ruf und Renate Roesgen - erfreute der Tanzkreis der Frauengemeinschaft mit einigen Darbietungen die Gäste. Mit einem Vereinsrückblick von Margret Henschel bei Kaffee und Kuchen und unter musikalischer Begleitung von Ortsbürgermeister Hans Herrmann klang die Feier aus.

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