Verkehr Parkplatz-Probleme: Am Krankenhaus in Bernkastel-Kues wird es oft eng

Bernkastel-Kues · Rund um die Klinik in  Bernkastel-Kues wollen viele Autofahrer möglichst kostenlos parken. Das bereitet Anliegern und dem Rettungsdienst Probleme. Stadtrat und Ordnungsbehörden wollen das nicht länger hinnehmen.

 Am Karl-Binz-Weg in Bernkastel-Kues sollen Parkautomaten aufgestellt werden. Oft ist der Weg zum Krankenhaus für Rettungswagen schwer oder gar nicht befahrbar, Anlieger finden keinen Parkplatz.

Am Karl-Binz-Weg in Bernkastel-Kues sollen Parkautomaten aufgestellt werden. Oft ist der Weg zum Krankenhaus für Rettungswagen schwer oder gar nicht befahrbar, Anlieger finden keinen Parkplatz.

Foto: Christoph Strouvelle

Wo parken? Das fragen sich viele Autofahrer in Bernkastel-Kues. Nicht nur in der Saison auf dem Moselparkplatz, sondern auch verstärkt rund ums Krankenhaus. Denn dort hatte sich seit der Eröffnung der Psychiatrie das Problem verschärft, sagte Stadtbürgermeister Wolfgang Port im Stadrat. Besonders betroffen seien der Karl-Binz-Weg und Auf der Trift, wo die Anlieger nur noch selten Parkplätze fänden, sagte er. Zudem werde gegenüber der Kindertagesstätte St.Antonius häufig falsch geparkt. Das führt dazu, dass Eltern, die ihre Kinder  zur Kita bringen oder von dort abholen, direkt vor der Kita halten, so dass Rettungsfahrzeuge nur noch schwer, manchmal auch gar nicht mehr durchkommen. Das dortige Parkhaus werde nur selten genutzt, weil es gebührenpflichtig ist. Grund genug für den Stadtrat und die Ordnungsbehörden, die Parksituation zu überarbeiten. Der Karl-Binz-Weg soll künftig einen Parkscheinautomaten bekommen. Die Gebühren sollen identisch mit den anderen kostenpflichtigen Parkplätzen in der Stadt sein: Die erste Stunde ist kostenlos, jede weitere volle Stunde kostet 1,20 Euro. Ein  Tagesticket kostet neun Euro. Die Parkgebühren im Parkhaus und am Krankenhaus direkt sind preiswerter: Die erste halbe Stunde ist kostenlos, jede weitere Stunde kostet 70 Cent, ein Tagesticket gibt es für fünf Euro. Für die Bewohner Auf der Trift soll es eine Anwohnerparken-Zone geben. Das soll für die Anlieger aber nicht kostenlos sein: Ein Jahresticket kostet 40 Euro.

 01.02.2019, Hessen, Darmstadt: Auf einem Parkscheinautomat weist ein Aufkleber der Park-App EasyPark darauf hin, dass man auf dem Parkplatz bargeldlos mit dem Handy bezahlen kann. (zu dpa «Handy-Parken in immer mehr Städten - Höhere Gebühren in Frankfurt» vom 02.02.2019) Foto: Silas Stein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Verwendung weltweit

01.02.2019, Hessen, Darmstadt: Auf einem Parkscheinautomat weist ein Aufkleber der Park-App EasyPark darauf hin, dass man auf dem Parkplatz bargeldlos mit dem Handy bezahlen kann. (zu dpa «Handy-Parken in immer mehr Städten - Höhere Gebühren in Frankfurt» vom 02.02.2019) Foto: Silas Stein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Verwendung weltweit

Foto: picture alliance/dpa/Silas Stein