Arbeitskreis Jugend trifft sich zu seiner letzten Sitzung

Traben-Trarbach · Bei der nächsten Sitzung des "Arbeitskreises Jugend Traben-Trarbach" (AKJTT) am 23. August, 17.30 Uhr, geht es in der Realschule plus Traben-Trarbach um die Zukunft des Gremiums. Es sollen folgende Fragen angesprochen werden: Wie kann die Arbeit des AKJTT weitergehen? Gibt es Möglichkeiten, Aufgaben zu "überführen"? Es soll einen Rückblick und Tipps für eine Weiterarbeit geben.


Zäsur mit dem Skaterplatz


Bereits vor mehr als zwölf Jahren hat sich ein Arbeitskreis Jugend Traben-Trarbach auf Stadt- und Verbandsgemeindeebene gegründet. Durchgängig Mitglieder des "Vorstandes" über die zwölf Jahre hinweg sind Carsten Augustin und Armin Surkus-Anzenhofer. In den vergangenen Jahren kamen Erwin Haussmann und die Schulsozialarbeit, heute besetzt mit Ernst Daniel Röhrig, hinzu. Die Leitung des AK und die Sicherung der Infrastruktur für alle Treffen lagen in diesen Jahren bei Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer.
Konkrete Wünsche der Jugendlichen wurden auf die Tagesordnung gesetzt wie die Schaffung eines Bolzplatzes, eines Skaterplatzes, der Ruf nach einem Treffpunkt. Durchgängiges Thema war es, dem Ruf nach hauptamtlicher Jugendarbeit Gehör zu verschaffen. Für fast ein Jahr gab es eine Stadtjugendmanagerin. Alle Anläufe auf hauptamtliche Jugendarbeit verliefen danach erfolglos.
Es gab Jugendevents, um jungen Leuten die breite Palette an Angeboten in der Kinder- und Jugendarbeit bekanntzumachen. Mit derselben Zielsetzung holte der AK Jugend "easi" nach Traben-Trarbach. Bei diesem Projekt wird allen Fünft- und Sechstklässlern an einem Schulvormittag das Vereinsleben in und um Traben-Trarbach vorgestellt.
Es gab Kinoabende, früher im Heinrich-Held-Haus. Daraus hat sich der AK "Pro Kino" entwickelt. Es wurde ein Bolzplatz vor dem Ida-Becker-Haus eingeweiht, der über zwei Jahre sehr gut genutzt wurde. Heute kann auf einem Platz des FC gebolzt werden.
Das Projekt "Ausbildungspatenschaften", das an der Realschule plus läuft, wurde über den AK Jugend mit angeschoben. Es gab Infoabende zu Fragen wie Sucht, Pubertät, neuen Medien, Jugendstudien. Vor allem aber gab es in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendpfleger Peter Caspers die Vorstellung einer Erhebung zur Situation der Jugendlichen in Traben-Trarbach, die 2005 die personelle Absicherung von Jugendarbeit und den Raumbedarf für einen Jugendtreff sehr deutlich machten.
Dass die Skateranlage seit 2002 immer wieder neu zum Thema wurde und 2012 eingeweiht werden kann, ist auch der Arbeitsweise des AK Jugend zu verdanken. Mit der Einweihung des Skaterplatzes sieht der derzeitige Vorstand des AKJTT, Ernst Daniel Rörig, Carsten Augustin, Erwin Haussmann, Jochen-Wolf Strauß und Armin Surkus-Anzenhofer, eine Zäsur: Die "Hausaufgaben", die realistisch und umsetzbar waren, seien gemacht. Nun müsse die Arbeitsweise neu überdacht werden. red

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