Morbach-Wederath. Umwelt- und Nachhaltigkeitserziehung wird im Archäologiepark Belginum seit langem großgeschrieben. Das ist auch der Landesregierung nicht entgangen: Die hat den Archäologiepark vor kurzem zum Kooperationspartner für die schulische Umwelt- und Nachhaltigkeitserziehung ernannt. Für den Park bedeutet das die Anerkennung seiner Bemühungen - und einige neue Aufgaben.
Konkret heißt das, dass mit einem spezifischen didaktisch und methodisch aufbereiteten Angebot ein außerschulisches Lernumfeld für Schüler geboten wird. Im Archäologiepark Belgium sollen Schüler aus Rheinland-Pfalz künftig viel über die Natur vor Ort, über archäologisches Arbeiten und, konkret, die Vegetation und Nahrungsmittelketten in keltischer und römischer Zeit gewinnen können - alles in spielerischer, erlebnisorientierter Weise. So sollen die Schüler zum Beispiel die regionale Umwelt untersuchen, um daraus auf Prozesse aus keltischer und römischer Zeit schließen zu können. So soll das Verständnis für die komplexen, langfristigen Folgen, die Eingriffe in die Umwelt haben können, geschult werden. Im Rahmen dieser pädagogischen Maßnahmen sollen auch ethische und ästhetische Aspekte der Umwelterziehung berücksichtigt werden.
Der Archäologiepark plant Wechselausstellungen, Vorträge, und die Anlage und Nutzung von kleinen Gärten mit Kräutern der römischen Zeit. red