Auch linke Hände sind gefragt

Nachdem der Innenausbau des Weiperather Feuerwehrhauses mit Jugendraum und Museumslager größtenteils abgeschlossen ist, machen die Außenanlagen sichtbare Fortschritte. Am Wochenende waren an die 30 ehrenamtliche Bauhelfer im Einsatz.

 In beeindruckender Teamstärke haben freiwillige Helfer am Wochenende dafür gesorgt, dass es mit den Pflasterarbeiten rund um das neue Weiperather Feuerwehrhaus mit Jugendraum und Museumslager zügig voran geht. TV-Foto: Ursula Schmieder

In beeindruckender Teamstärke haben freiwillige Helfer am Wochenende dafür gesorgt, dass es mit den Pflasterarbeiten rund um das neue Weiperather Feuerwehrhaus mit Jugendraum und Museumslager zügig voran geht. TV-Foto: Ursula Schmieder

Weiperath. (urs) Mit strahlender Miene schaut Ortsvorsteher Willi Feilen in die Runde. "Heute macht es richtig Spaß", freut er sich über den Andrang auf der Weiperather Dauerbaustelle, dem künftigen Feuerwehrhaus mit Jugendraum und Museumslager. An die 30 Helfer tummeln sich dort. Darunter auch etliche Kinder, die nach besten Kräften mit anpacken. Die 22 Erwachsenen haben sich in Teams aufgeteilt, die entweder Pflaster verlegen, Randsteine setzen oder Material für den Untergrund beikarren. Auf diese Weise gelingt ihnen das Kunststück, dass trotz der Vielzahl herumwuselnder Helfer keiner dem anderen in die Quere kommt. Sofern das Engagement der ehrenamtlichen Bauhelfer nicht erlahmt, dürften die Außenanlagen daher bald fertig sein.

Und das will schon etwas heißen. Denn laut Feilen ist immerhin eine Fläche von rund 220 Quadratmetern zu pflastern. Daher weiß er jede Hilfe zu schätzen. Selbst wenn einer zwei linke Hände habe, trage das zum Erfolg bei: "Der gute Wille ist einfach wichtig." Allerdings ist ein derart großer Andrang wie beim Pflastern nicht die Norm auf der Baustelle. Meistens seien fünf oder sechs Mann vor Ort, erzählt Feilen. Und Jugendliche ziehe es nach wie vor nur selten her. Allerdings seien einige auch beruflich oder durch ihre Ausbildung verhindert.

Begonnen haben die Arbeiten an dem multifunktionalen Gebäude im Frühjahr 2007. Seither wurde vieles in Eigenleistung gemacht. So etwa die Bodenplatte oder das Dach, das komplett auf das Konto ehrenamtlicher Helfer geht. Andere Arbeiten wie Elektro- und Heizungs-Installation oder das Verputzen wurden Firmen übertragen. Während die Außenanlagen derzeit sichtlich Fortschritte machen, ist der Innenausbau noch nicht restlos abgeschlossen. Mit den Fliesenlegern und den Elektrikern, die noch Restarbeiten zu erledigen haben, müssen auch die Anstreicher noch ans Werk. Daher wagt Feilen keine Prognose, wann das Gebäude wohl eingeweiht werden kann.

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