Auf dem Weg zum Salmpark: Bebauungsplan aufgestellt

Dreis · 1,5 Millionen Euro sollen in das Projekt Salmpark fließen. Bis die ersten Dreiser auf dem Gelände neben der Dreyhalle sich in ihrer Freizeit erholen und Sport treiben können, ist aber noch einiges an Planungs-, Verwaltungs- und Bauarbeiten nötig. Klärungsbedarf für den Bebauungsplan gab es besonders im Bereich Lärm.

Dreis. Alle Altersstufen sollen in einigen Jahren neben der Dreyshalle die Möglichkeit haben sich zu erholen, Sport zu treiben und ihre Freizeit zu verbringen. Der Vorschlag für das Projekt wurde von einem der Arbeitskreise der Dorferneuerung 2008 eingebracht.
Der Gemeinderat leitet nun die nötigen Verwaltungsschritte ein, damit das Gelände baurechtlich nicht zu beanstanden ist. Dazu wurden ein Bebauungsplan aufgestellt und die Behörden und die Öffentlichkeit gefragt, ob sie Bedenken dagegen haben.
Insgesamt wurden 44 Stellen gefragt, die meisten wiesen auf die Einhaltung der Gesetze oder Formalien hin. "Aber da war nichts Fundamentales dabei, was dazu geführt hätte, dass der Bebauungsplan hätte geändert werden müssen", erklärt Horst Blaschke vom planenden Büro Ernst und Partner.
Einzig der Landesbetrieb Mobilität und die SDG Nord hatten ein Lärmschutzgutachten gefordert. Das wurde in der Gemeinderatssitzung vorgestellt.
Dabei hat der Verkehrslärm keine Auswirkungen auf den Bebauungsplan, weil selbst 200 bis 300 Fahrzeuge mehr sich nicht nennenswert auf den Gesamtlärm auswirken. Einzig Veranstaltungen in der Halle müssen noch durch die Benutzerordnung so geregelt werden, dass Rechtssicherheit besteht. Die Bürger haben während der Versammlung Bedenken gegenüber dem Wall geäußert, der im Bebauungsplan vorgesehen ist und entlang der L 50 gebaut werden könnte. Aus Sicht des Lärmgutachtens ist er nicht nötig.
Horst Blaschke plädiert aber für den Wall: "Er hilft die Geräusche zu mindern. Hauptsächlich wäre er eine gestalterische Maßnahme, zudem wäre er für den Massenausgleich wichtig, hätte eine Ballfangfunktion, und er würde den Spiel- vom Verkehrsbereich trennen."
In einem zweiten Beteiligungsschritt werden die Pläne für vier Wochen ausgelegt und die Behörden noch einmal befragt. Wenn sich daraus keine Änderungen des Bebauungsplans ergeben, kann er vom Gemeinderat beschlossen werden. Das könnte Anfang August der Fall sein. chb

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