"Auf der Gaß" wird bald gebaut

Das Monzelfelder Neubaugebiet "Auf der Gaß" ist einen Riesenschritt vorangekommen. Nach der Beratung über erste Anregungen von Bürgern und Behörden wird der Plan Ende des Jahres für einen Monat öffentlich einsehbar sein.

 Monzelfelds Ortsbürgermeister Engelbert Lausberg (rechts) und der Erste Beigeordnete Wolfgang Stein bei einem der vielen Beschlüsse, die der Gemeinderat für das Neubaugebiet „Auf der Gaß“ hat absegnen müssen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Monzelfelds Ortsbürgermeister Engelbert Lausberg (rechts) und der Erste Beigeordnete Wolfgang Stein bei einem der vielen Beschlüsse, die der Gemeinderat für das Neubaugebiet „Auf der Gaß“ hat absegnen müssen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Monzelfeld. (urs) Es ist schon richtige Fleißarbeit, ein Neubaugebiet auf den Weg zu bringen. Zumindest, wenn es wie beim Monzelfelder Teilgebiet "Auf der Gaß" darum geht, über die Anregungen aus der vorgezogenen Beteiligung von Bürgern und Behörden zu beraten. Rund ein Dutzend Mal haben die Mitglieder des Gemeinderates daher in der jüngsten Sitzung einen Beschluss fassen müssen. Mal zu einer Stellungnahme wie der der IHK, mal zu Hinweisen der Planungsgemeinschaft Region Trier oder des Landesbetriebs Mobilität. Nach den Ausführungen des Planungsbüros Högner gibt es allerdings keine gravierenden Dinge zu berücksichtigen. Auch der Hinweis des Rheinischen Landesmuseums Trier auf ein im Bereich einer Grünfläche vermutetes frühes Siedlungsgebiet wirft das Vorhaben nicht zurück.

Diskussion um Spielplatz-Standort



Das Museum möchte lediglich nach dem Abtragen der obersten Bodenschicht das Gelände begutachten. Bedeutsame Funde sind dort eher unwahrscheinlich.

Diskussionsbedarf gibt es lediglich hinsichtlich der Frage, an welcher Stelle ein Spielplatz angelegt werden soll. Ein Ratsmitglied konnte sich mit der im Planentwurf vorgesehenen Fläche zwischen der "Gaß" und einem etwas älteren Baugebiet nicht anfreunden. Sie sei zu nah an der Straße und in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Betrieb. Der Standort sei ihm daher zu gefährlich. Die von ihm vorgeschlagene Alternative, den Spielplatz nahe der "Windschnur"-Häuser anzulegen, findet aber nicht die Unterstützung der Ratskollegen. Zum einen, weil es dort kaum mehr Bedarf für einen Kinderspielplatz gibt, wie Ortsbürgermeister Engelbert Lausberg anmerkt. Zum anderen, weil der alternative Platz nur halb so groß wäre wie der laut Plan vorgeschlagene.

Im nächsten Schritt kann der Planentwurf nun in die Offenlage gehen. Interessierte Bürger können dann die Unterlagen einsehen, die voraussichtlich Ende des Jahres einen Monat lang öffentlich ausliegen werden.

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