Auf die Bücher, fertig, los!

Wittlich · Ansturm der Leseratten: Er kommt auch dem Eifeltierheim zugute.

 Regen Betrieb beschert der Buchflohmarkt der Innenstadt besonders in der Burgstraße. TV-Foto: Barbara Gollan

Regen Betrieb beschert der Buchflohmarkt der Innenstadt besonders in der Burgstraße. TV-Foto: Barbara Gollan

Foto: Barbara Gollan (bg) ("TV-Upload Gollan"

Wittlich Die Sonne brauchte an diesem Samstag nicht zu strahlen, das übernahmen die Verkäufer und Besucher des Bücherflohmarktes. Auch die Stadtmarketingvorsitzende Claudia Jacoby erfreut sich an der tollen Atmosphäre, die vom Platz an der Lieser bis Ende Burgstraße herrscht. Es ist auch für sie ein seltener Anblick, wenn sich Menschenmassen durch die Straße schieben und Passanten zur Musik von "Eppes Sumbala" spontan mittanzen.
"Das Erlebnis Buch verbindet die Menschen" sagt sie, und: "Wir mussten ja durch die Baustelle am Platz an der Lieser die Stände anders verteilen. Dadurch sind alle näher zusammengerückt." Trotz Baustelle zufrieden mit ihrem Standplatz ist die Familie Kerpicci aus Wittlich. Sie sind zum ersten Mal mit dabei und finden es gut, dass die Leute, die aus Richtung Parkplatz Rommelsbach kommen, ihren Stand mit als ersten mitbekommen. Ihr breitgefächertes Sortiment verkauft sich gut.
Ähnlich sehen dies zwei Landscheiderinnen, die den Stand gegenüber haben. Sie setzen auf eine ansprechende Präsentation als Verkaufstaktik - und die funktioniert. Anders sieht es bei den Helfern des Kreisjugendfeuerwehrverbandes Bernkastel-Wittlich an ihrem Stand am Marktplatz aus. Sie sind mit ihrem Umsatz nicht zufrieden und empfinden das Besucheraufkommen als gering - mutmaßlich durch die Baustellen Platz an der Lieser und Karrstraße. An diesem Tag ist wohl die Burgstraße eindeutig der Nabel der Wittlicher Welt. Die eigens aus Badem angereiste Irmgard Schleder ist mit ihrem Sortiment die letzte Möglichkeit, ein Buch zu erstehen. "Oder die erste", wie sie lachend betont. "Das ist nur eine Frage der Perspektive." Zu den eindeutigen Gewinnern des Tages zählt das Eifeltierheim. Der ehrenamtliche Helfer Herbert Lauterbach ist begeistert: "Von halb elf bis halb zwölf ging hier richtig die Post ab. Da haben wir fast zwei Tische voll verkauft."

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