Aufklärung statt Verordnung

Zum Artikel "Giftkraut auf dem Vormarsch" (TV, vom 7. Juli) schreibt diese Leserin:

Ich bin Pferdebesitzerin und Einwohnerin der Gemeinde Longkamp. Selbstverständlich kenne ich das Problem mit dem Jakobskreuzkraut. Auch in Longkamp tut sich etwas gegen das Kraut. Durch gute Aufklärung und dank fleißiger Helfer kämpfen wir unseren Kampf gegen diese Pflanze. Es ist doch sinnvoller, die Leute aufzuklären und zum Mitmachen zu animieren, statt, wie im Artikel vorgeschlagen, eine Verordnung zu erlassen. Anmerken möchte ich, dass im Artikel zweimal darauf hingewiesen wird, dass das Jakobskreuzkraut abgemäht werden soll. Ich halte dies für höchst bedenklich. Dann hat die fleißige Hand nächstes Jahr wieder ihre Freude mit dem Kraut, denn die Wurzel hat sich gut in der Erde gefestigt und ist noch schwieriger zu entfernen.

Am sinnvollsten ist es, das Jakobskreuzkraut auszureißen. Wenn die Pflanze noch jung ist, klappt das recht gut und ist nicht anstrengend. Außerdem hat der "Ausreißer" mental ein gutes Gefühl, denn er weiß, diese Pflanze wächst hier bestimmt nicht mehr.

Wichtig ist auch, dass die Pflanze entweder verbrannt oder in der Mülltonne entsorgt werden muss, keinesfalls im Kompost oder auf einem Heckenplatz.

Constanze Beck, Longkamp

Jakobskreuzkraut

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