Filmprojekt Virtuelle Realität auf der Manderscheider Burg: Wenn der Ritter von seinem alltäglichen Ärger erzählt

Manderscheid · Die Manderscheider Burg soll zeitgemäßer werden, um so mehr Besucher anzusprechen. Und die haben dann künftig einen mittelalterlichen Schmied auf dem Burghof vor sich stehen - virtuell in der App.

 Die Burg spannend und das Leben im Mittelalter anschaulich darstellen, will das Projekt mediale Burg. Mit einer App kann man das während des gesamten Jahres, auch außerhalb des Burgenfestes oder der „lebendigen Burg“, bei der dieses Bild 2019 entstanden ist.

Die Burg spannend und das Leben im Mittelalter anschaulich darstellen, will das Projekt mediale Burg. Mit einer App kann man das während des gesamten Jahres, auch außerhalb des Burgenfestes oder der „lebendigen Burg“, bei der dieses Bild 2019 entstanden ist.

Foto: Christina Bents

Er ist enttäuscht und hat Streit mit seinem Bruder. Gemeint ist der Graf von Manderscheid, der in der „medialen Burg“ zum Leben erweckt wird. Mit einer erweiterten Realität oder „Augmented Reality“, die man auf einem Handy oder einem Tablet sehen kann. Eine Mannheimer Filmfirma hat vom Stadtrat Manderscheid den Auftrag über knapp 180 000 Euro erhalten, um ein Konzept umzusetzen. Die Besucher können sich, wenn es fertig ist, eine App auf das eigene Handy laden oder sich im Burgladen ein Tablet leihen, auf dem die App bereits vorinstalliert ist.