Aus Ex-Spielplatz soll Ruhezone werden

Wittlich · Am Rollkopf liegt noch ein wenig unbebautes Grün, das der Stadt gehört und nun neu bepflanzt und umgestaltet werden soll.

 Auf der einen Seite stehen kleinere Mehrfamilienhäuser an der Seite der als Rasenfläche mit Bäumen...

Auf der einen Seite stehen kleinere Mehrfamilienhäuser an der Seite der als Rasenfläche mit Bäumen...

Foto: (m_wil )
 ...auf der anderen Seite stehen Neubauten und Hochhäuser. Auf jeden Fall sind die Spielplatzzeiten offiziell vorbei. TV-Fotos (2): Sonja Sünnen

...auf der anderen Seite stehen Neubauten und Hochhäuser. Auf jeden Fall sind die Spielplatzzeiten offiziell vorbei. TV-Fotos (2): Sonja Sünnen

Foto: (m_wil )

Wittlich Seit mehr als zehn Jahren gibt es den Spielplatz Breslauer Straße nicht mehr. Die Stadt hat ihn aufgelöst und in Rasen umgewandelt, was nicht jedem gefallen hat. Das Gelände, auf das man von vielen Balkonen ringsum einen guten Blick hat wurde zum Teenietreff und Hundeklo.
Immerhin liegen gleich mehrere Hoch- und Mehrfamilienhäuser direkt in der Nachbarschaft.
In der Zwischenzeit ist noch mehr Freifläche verschwunden. Die Stadt hat ihre angrenzenden, als Wiesen genutzten Grundstücke, insgesamt war sie im Besitz von fast 7000 Quadratmetern, für eine Neubebauung erfolgreich und schnell verkauft. Denn Baugrundstücke sind in Wittlich Mangelware. Auch das stieß auf vergeblichen Protest der Nachbarschaft, die von den Freiflächen all die Jahre profitiert hat. Und was ist mit dem ehemaligen Spielplatzgelände, das noch als eine Art Puffer im Straßenkurvenrund zwischen dem Bestand und den neuen Eigenheimen liegt? Dazu gibt es einen sieben Jahre alten Antrag der SPD, das Gelände nicht wieder zu einem Spielplatz, aber zu einer "Ruhezone" zu gestalten. Dazu solle es teils neu bepflanzt und mit Bänken versehen werden.
Jetzt liegt ein Entwurf dazu vor, der in der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am heutigen Mittwoch, 5. April, ab 18 Uhr im Stadthaus Thema sein soll. Demnach bleiben die beiden 18 und 22 Meter hohen Sandbirken, zwei Ahornbäume und die Latschenkiefer an den Schmalseiten des gebogenen Grundstückes stehen. Etwa in der Mitte dazwischen soll es einen Sandkasten für Kleinkinder mit Wipptier geben plus Sitzbänke umgeben von einer Hainbuchenhecke, die speziell geformte Platanen dazu quasi überdachen sollen. Außerdem ist ein kleiner Grünbereich mit Pflanzen wie Hortensien, Zierapfel und Ginkgo geplant. Anschließend geht es in der öffentlichen Sitzung um weitere Projekte wie die Fassadengestaltung neben der ehemaligen Synagoge, die Beleuchtung an der Altstadtbrücke und diverse private Bauvorhaben.

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