Ausbau der L 174 ist vollendet

Eigentlich sollte die Landesstraße 174 im Hambachtal schon Ende 2007 fertig sein. Aber das Millionenprojekt zog sich länger hin als erwartet.

Oberhambach. (red) Der im Herbst 2006 in Angriff genommene Ausbau der Landesstraße 174 zwischen der B 269 bei Oberhambach und der Ortslage Niederhambach wurde jetzt nach einer Bauzeit von zwei Jahren abgeschlossen. Dies teilte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering in Mainz mit.

Wegen erheblicher Fahrbahnschäden und Verformungen der Fahrbahndecke war ein Ausbau der L 174 unumgänglich. In zwei Abschnitte unterteilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach die rund drei Kilometer. Auf der freien Strecke wurde die Fahrbahn der L 174 grundlegend erneuert und teilweise auf 5 bis 5,50 Meter verbreitert.

In den Ortsdurchfahrten von Heupweiler und Böschweiler, die eine Länge von jeweils einem halben Kilometer haben, erwies sich sogar ein Vollausbau notwendig. "Mit der Erneuerung der L 174 ist die wichtige Ost-West-Spange zwischen der B 41 und der B 269 nördlich der Kreisstadt Birkenfeld wieder hergestellt", betonte Hering.

Auch die Ortslagen Heupweiler und Böschweiler seien mit dem Ausbau der L 174 deutlich attraktiver und lebenswerter geworden, meint der Minister: "Damit leistet das Land einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Sicherstellung der Mobilität der Menschen und der Wirtschaft im ländlichen Raum."

Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro



Die Gesamtkosten der Straßenbaumaßnahme belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro, wobei das Land mit 1,73 Millionen Euro den Löwenanteil übernimmt. Rund 170 000 Euro tragen die Gemeinden Niederhambach und Oberhambach, die Gehwege anlegten.

Darüber hinaus waren die Verbandsgemeindewerke Birkenfeld mit dem Regenwasserkanal sowie die Deutsche Telekom mit Erdverkabelungen und Netzbereinigungen mit von der Partie.

Was jetzt noch fehlt, sind die letzten 125 Meter der L 174 zwischen dem Parkplatz am Sauerbrunnen und der Einmündung in die B 269. Für diesen Teil und die Neugestaltung des Knotenpunkts mitsamt Linksabbiegerspur sind im Doppelhaushalt des Landes 2009/10 beträchtliche Mittel vorgesehen: 375 000 Euro sollen 2009 dafür eingesetzt werden.

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