TV Archiv Coronafälle in Salmtal und Morbach in Kitas und Grundschule

Morbach/Salmtal · In Morbach sind Kinder in Kita und Grundschule mit Corona infiziert. Auch in der Kita Salmtal gibt es einen Fall. Deshalb müssen viele Menschen, die direkten Kontakt zu den Kindern hatten, in Quarantäne.

Coronafälle in Salmtal und Morbach in Kitas und Grundschule
Foto: dpa/Monika Skolimowska

In Morbach ist für die Kinder einer Teilgruppe des Kindergartens Auf der Huhf eine Quarantäne verhängt worden. Grund dafür war, dass zunächst ein Kind positiv auf den Corona-Erreger getestet worden sei, sagt Bürgermeister Andreas Hackethal. Da ein Geschwisterkind des positiv getesteten Kindes die Grundschule besucht, sind mit den anderen Schüler dieser Klasse zudem 27 enge Kontaktpersonen  des Schulkindes in Quarantäne versetzt worden. Ausschlaggebend sei der unmittelbare Kontakt von anderen Jungen und Mädchen zu diesen beiden Kindern, sagt Hackethal. Die Testungen für die Kontaktpersonen des Schulkindes sollen am Montag, 12. April, stattfinden. In der Kita mussten aufgrund des Covid-19-Falls in den Reihen der Kinder 15 Kontaktpersonen häuslich isoliert werden. Aus der Kontaktnachverfolgung resultierte ein weiterer Coronafall. Die Testungen des Umfelds dauern noch an.

Salmtal In Salmtal führte  eine am Freitag bekannt gewordene Infektion an der Kita zu umfangreicheren Quarantäne-Maßnahmen:  So mussten sich infolgedessen zahlreiche Kinder und Erzieher der Einrichtung in die häusliche Isolierung begeben. Dabei hatte ein einzelnes Kind, das positiv auf das Virus getestet wurde, die Kita besucht. In der Folge sind im Rahmen der Kontaktnachverfolgung die Kontaktpersonen des Kindes auch in der Kita ermittelt worden. Dies hatte zur Folge, dass (Stand Freitag) in der Kita insgesamt 59 Kontaktpersonen (Kinder und Personal) des Kindes ermittelt wurden, die sich in Quarantäne begeben mussten. Die PCR-Testungen im Umfeld des infizierten Kindes haben am Samstag stattgefunden. Die Ergebnisse stehen noch aus. „Weitere Fälle sind bislang nicht bekannt geworden“, erklärt der Kreis am Sonntag.

Maßnahmen Seit Sonntag gelten im Kreis Bernkastel-Wittlich verschärfte Corona-Maßnahmen, da die Inzidenz in den vergangenen drei Tagen in Folge auf über 50 gestiegen war (der Volksfreund berichtete).  Einrichtungen wie Geschäfte sind grundsätzlich für Kunden geschlossen. Sie dürfen nur öffnen, wenn nach Vereinbarung Einzeltermine vergeben werden. Die Kundenzahl ist pro angefangene 40 Quadratmeter-Verkaufsfläche auf einen Kunden beschränkt. Bei den Einzelterminen müssen medizinische oder FFP-2-Masken getragen werden. Kontaktdaten müssen erfasst werden. Geöffnet bleiben unter anderem: Friseure, Einzelhandelsbetriebe für Lebensmittel, Direktvermarkter von Lebensmitteln, Getränkemärkte, Drogerien und weitere ausgewählte Branchen und Einrichtungen. Im Sport gelten Beschränkungen.

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