Auslese Riesling rockt – sowieso!

US-Rock-Megastar Pink bekennt sich mit klarer Aussage zum Rieslingwein - und sie will die deutschen Wein-Regionen besuchen

Auslese-Kolumne von Hans-Peter Linz: Pink
Foto: TV/Christian Weidner

Jetzt ist endlich auch US-Rock-Megastar Pink auf den Geschmack gekommen. Kürzlich kündigte die inzwischen 41-Jährige an, die deutschen Wein-Regionen zu besuchen. Und vor allem solche, in denen Riesling angebaut wird, denn diese Sorte hat es ihr ganz besonders angetan.

Sie hat sogar ein T-Shirt auf dem steht: „Wenn du keinen Riesling magst, bist du ein verdammter Idiot“. Das ist eine klare Sprache – und dafür ist sie ja auch bekannt. Pink hält mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. Das wissen wir spätestens seit „Dear Mr. President“ – jenem Song, mit dem sie 2006 dem damals amtierenden US-Präsidenten George W. Bush die Leviten gelesen hat.

Wir dürfen gespannt sein, wann die Rock-Legende denn nun tatsächlich nach Deutschland kommt, um unsere Weine zu probieren. Wahrscheinlich loten die Marketing-Strategen deutscher Wein-Regionen schon aus, wie sie Pink in ihre Region locken können. Wahrscheinlich sind schon diverse Weinproben-Pakete in Richtung USA unterwegs.

Eines darf man nicht vergessen: Riesling wird nicht nur an der Mosel angebaut, sondern auch in Sachsen oder in der Pfalz. Ob Pink dann schlussendlich an die Mosel kommt, steht deshalb noch in den Sternen.

Aber wer weiß? Vielleicht verknüpft sie ihren Besuch einer deutschen Weinregion ja mit einer Europa-Tournee in naher Zukunft. Und vielleicht tritt sie dann auch in unserer Region auf. Das hat – auch wenn es lange her ist –  immerhin ein US-amerikanischer Mega-Star schon einmal gemacht: Prince im Jahr 1992 – und das vor 17 000 Fans im Trierer Moselstadion – eine Sensation. So ein Event wäre doch was, gerade nach der Corona-Pandemie.

Vielleicht sollten sich die Marketing-Experten für Wein mal mit den Konzertveranstaltern zusammen tun. Und dann noch ein Meet & greet mit Pink am Weinstand auf dem Trierer Hauptmarkt? Damit ist jetzt aber genug geträumt.

hp.linz@volksfreund.de

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