Attraktion Neues Kreuz thront über der Lieser

Schladt · Aussichtspunkt im Wald wurde neu gestaltet und eingesegnet.

 Pfarrer Paul Eich weiht das neue Gipfelkreuz in der „Schladter Schweiz“ ein.

Pfarrer Paul Eich weiht das neue Gipfelkreuz in der „Schladter Schweiz“ ein.

Foto: TV/Alfred Schmitt

Wer in den vergangenen Wochen über den Lieserpfad gewandert ist, kam schon in den Genuss des neugestalteten Aussichtspunktes „Schladter Schweiz“ mit neuem Geländer, einer neuen Ruhebank und einem imposanten Kreuz. Das steht dort seit dem 4. November 2017.

Nun  segnete Pfarrer Paul Eich das Kreuz im Rahmen einer Feldmesse ein. Sie wurde in der darüber liegenden Schutzhütte gefeiert. Auch nach der Messe haben  die Schladter noch einige Stunden bei wunderschönem Wetter weitergefeiert. „Und das mit gutem Recht“, sagte Ortsbürgermeister Rainer Ernst, „denn viele haben an der Erneuerung des Aussichtspunktes mitgewirkt“.

Als die Sanierung 2016 anstand, hatte Ernst die Idee, hier ein Kreuz zu errichten, das „als Landmarke über dem Liesertal thronen sollte“. Die Freiwillige Feuerwehr Schladt packte kräftig mit an. Eine Lärche wurde im Wald geschlagen und das Kreuz von Zimmermann Oliver May gefertigt. Im Frühjahr 2017 fertigte die Firma Wifra aus Großlittgen den notwendigen Ständer aus verzinktem Stahl. Rainer Ernst: „Ab Anfang August wurde dann Man-Power und Muskelkraft verlangt. Bei zehn Arbeitseinsätzen leisteten 17 Mann 220 Arbeitsstunden, um das neue Kreuz in dem Fels zu befestigen. Das gesamte Material musste über mehrere hunderte Meter, über alpinähnliches Gelände gebracht werden.“. 2018 wurden dann die anstehenden Sanierungen des Geländers und der Ruhebank umgesetzt.

Weil der Standort des neuen Kreuzes in der Schladter Schweiz Teil der alten Gemarkung „Im Michel“ ist, nennen es die Schladter Michelkreuz. Es ist sehr gut auch aus dem Liesertal und dem gegenüber liegenden Parkplatz Schladter Brücke zu sehen. Von dort hat man einen grandiosen Blick ins Liesertal und auf den Mosenberg bei Bettenfeld.

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