Ausstellung im Kreishaus zeigt Werke des Künstlers Bert Dörr

"Vorwiegend heiter" präsentiert sich zur Zeit das Foyer der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich. Unter diesem Titel sind Arbeiten aus dem druckgrafischen Werk des Bernkastel-Kueser Künstlers Bert Dörr aus den Jahren 1950 bis 1981 zu sehen.

Wittlich. (red) Zahlreiche kunstinteressierte Bürger konnten Maria Bernard von der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich und der Dörr-Experte Hubert Portz zur Ausstellungseröffnung im Kreishaus begrüßen. Sie stellten den 1981 verstorbenen Künstler und sein Werk vor. Bert Dörr ist in Mannheim geboren und lebte seit 1944 in Bernkastel-Kues. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er zwischen 1937 und 1940 in Abendkursen an der Freien Akademie Mannheim bei Professor Karl Trummer. Den Lebensunterhalt für sich und seine Familie verdiente er sich jedoch als Kaufmann. Mitte der 50er Jahre war es abseits der großen Metropolen schwer, Kunstwerke zu vermitteln und zu verkaufen. Dennoch gelang es Bert Dörr, in vielen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen seine abstrakten Kunstwerke einem sachkundigen Publikum zu präsentieren. 1972 gründete er gemeinsam mit den einheimischen Künstlern Johannes Dietz, Theo Grumbach und Josef Junk die Gruppe Quadriga BKS. Sie wollten das Kunstleben der Region bereichern. Allein in den Jahren 1973 bis 1976 arrangierte die Gruppe als Betreiber einer kommunalen Galerie in Bernkastel-Kues 26 Ausstellungen.

Das musikalische Rahmenprogramm der Ausstellungseröffnung wurde durch die beiden Pianisten Susanne Lehnert und Johannes Herres gestaltet. Zu sehen ist die Ausstellung im Kreishaus noch bis zum 31. März montags bis donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 7 bis 15 Uhr.

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