Auto-Bremsschlauch durchtrennt: Noch keine heiße Spur

Bernkastel-Kues · Ein Mechaniker hat festgestellt: Der Bremsschlauch eines in Wehlen parkenden Autos ist fachmännisch durchtrennt worden. Das hätte schlimme Folgen haben können. Die Polizei ist auf Hinweise angewiesen.

Bernkastel-Kues. Die Polizei in Bernkastel-Kues hat noch keine heiße Spur von dem Täter, der am 3. Oktober den Bremsschlauch eines Autos durchschnitten hat. Das teilte Dienststellenleiter Klaus Herrmann dem TV auf Anfrage mit. Wie berichtet (TV vom 13. Oktober) hatte der Geschädigte, Mitarbeiter eines Weingutes in Wehlen, kurz nachdem er das Betriebsgelände verlassen hat bemerkt, dass es keinen Bremsdruck gebe. Mit der Handbremse war es ihm gelungen, den Wagen zu stoppen. Ein Kfz-Mechaniker habe das Auto überprüft und festgestellt, dass der Schlauch sehr wahrscheinlich vorsätzlich durchtrennt worden sei. Das Gefährt stand den ganzen Tag über auf dem Hof des Weingutes in der Uferallee. Es sei zwar nicht so gut einzusehen aber frei zugänglich, sagt Herrmann.
Der Fahrer sei befragt worden, ob er Feinde habe. In dieser Richtung sei aber nichts bekannt. Dem Täter drohe ein Verfahren wegen vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung. Ein solches Delikt, das, je nach Schwere eines möglichen Unfalls, sogar als versuchter Mord ausgelegt werden könne, werde mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet. cb
Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 06531/95270.

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