Bernkastel-Kues. (cb) Seit November 2010 laufen am Gestade im Stadtteil Bernkastel Sanierungsarbeiten. Die Straße ist ab der Brücke für den Durchgangsverkehr gesperrt. Anlieger dürfen allerdings bis zur Baustelle fahren, weil dort auch die Grabenstraße mündet, über die Bewohner der Burgstraße, Kallenfelsstraße und der Straße Hinterm Graben zu ihren Häusern und Geschäften kommen. Nicht erlaubt, und das hat sich durch die Baustelle nicht geändert, ist das Befahren des nur wenige Meter langen Verbindungsstücks zwischen dem Gestade und dem großen Moselparkplatz. Dort gilt die Einbahnstraßenregelung. Verkehrsteilnehmer dürfen es nur vom Parkplatz aus in Richtung Gestade benutzen.

Normalerweise sind es Urlauber, die offenbar die Beschilderung übersehen. Doch die sind im Winter Mangelware. Die Zahl der einheimischen Autofahrer, die bewusst oder unbewusst das Gestade befahren, um dann auf der Suche nach einem Parkplatz in den Weg in Richtung Graach oder Zeltingen-Rachtig in das kurze Stück einzubiegen, wird dagegen immer größer.

Viel zu befürchten haben sie allerdings nicht. Wer ertappt wird, zahlt 15 Euro. "Wir kontrollieren dort oft, haben auch viele erwischt, aber wir können natürlich nicht dauernd jemand da hinstellen", sagt Klaus Herrmann, Leiter der Polizeiinspektion Bernkastel-Kues.