Awo-Weinprobe überzeugt Teilnehmer

Traben-Trarbach · "Diese Weinprobe war spitze" - und wenn der Satz aus berufenem Mund kommt, dann muss es stimmen. Kommentator Hubertus Klein aus Kröv kam bei der Weinprobe des Awo-Ortsvereins Traben-Trarbach zu dieser Überzeugung. Und diesem Urteil schlossen sich alle Teilnehmer an.

Traben-Trarbach. Der Awo-Ortsverein Traben-Trarbach hatte zur 6. öffentlichen Weinprobe ins Awo-Eck eingeladen, bei der 18 Weine ausgeschenkt wurden. Vorsitzender Ernst Ewein begrüßte die zahlreichen Besucher und Ehrengäste, unter ihnen auch die Weinhoheiten Moselwein-Königin Andrea aus Enkirch, die Enkircher Weinkönigin Svenja und Weinprinzessin Lena sowie der Stadtweinkönigin Vanessa. Dann übernahm Hubertus Klein aus Kröv die Kommentierung. Er hatte schon vor zwei und drei Jahren gekonnt durch die Proben geführt und auch in diesem Jahr war mit Klein ein Fachmann am Werk. Eine Vorverkostung gab es nicht, und so musste sich Klein auf das verlassen, wie die Reihenfolge durch die Awo zusammengestellt war. Einen besonderen Dank sprach Ewein den Spendern aus, die für diese Probe die Weine zur Verfügung stellten.
In seiner Begrüßung ging Ewein auf das Anfangsjahr der Weinproben im Awo-Eck ein. Es war 2006, als durch Günter Oberle der Gedanke geboren wurde, eine Weinprobe zu veranstalten. Da man außer den elf Rebstöcken im Vorgarten selbst keinen Wein habe, musste überlegt werden, wie das zu bewältigen sei. Und Ewein organisiert seit dieser Zeit die Weinproben, indem er Winzer in den Weinbauorten der VG besucht und die Weine zusammenbettelt.
So konnte er in diesem Jahr wieder zehn neue Spender gewinnen und die gespendeten Weine waren spitze. Probiert wurde in Pärchen. Dabei wurde berücksicht, dass möglichst zwei Weine verschiedener Lagen und auch Orte, und falls möglich, gleicher Qualitätsstufe gegeneinander zum Ausschank kamen. So konnten die Besucher nach einem Rosé und Rotling acht trockene, halbtrockene beziehungsweise feinherbe Weine verkosten und nach der Pause acht liebliche Gewächse mit einem Restzucker von 34,0 bis 90,0 Gramm. Von einem "leichten Mosel" mit 7,5 Volumenprozent Alkohol bis hin zu 12,5 Prozent reichte die Palette.
Abgerundet wurde das Programm mit ein paar Weinliedern durch die Sänger des MGV 1845/Frohsinn, einigen Anekdoten des Vorsitzenden sowie ein paar lustigen Weinsprüchen des Kommentators.
Abschließend bedankte sich Vorsitzender Ewein bei den Weinhoheiten mit einem Blumengebinde, bei den Sängern und dem Kommentator mit einem Weinpräsent, ebenso bei den Awo-Frauen, die den Ausschank übernommen hatten.red

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