Sicherheit Mobilfunkausbau lässt auf sich warten

Platten/Longkamp/Brauneberg · Eine Schwachstelle beim Hochmoselübergang ist die Mobilfunkversorgung. An manchen Stellen ist kein Notruf mit dem Handy möglich. Wann sich das ändert, wollte der Abgeordnete Alexander Licht von Verkehrsminister Volker Wissing wissen. Jetzt erhielt er Antwort.

Bis die Funklöcher am Hochmoselübergang gestopft sind, wird es noch geraume Zeit dauern.

Bis die Funklöcher am Hochmoselübergang gestopft sind, wird es noch geraume Zeit dauern.

Foto: Ilse Rosenschild

„Von der Not mit dem Notruf“ hatte der Trierische Volksfreund am 23. Januar getitelt. In dem Text hatten Leser ihre Besorgnis geäußert, dass es schwierig sei, bei einem Unfall auf dem im November 2019 eröffneten Hochmoselübergang mit dem Handy die Polizei oder die Rettungskräfte zu alarmieren. Der Grund: die schlechte Versorgung mit Mobilfunk. Das gravierendste Beispiel: ein Volksfreund-Leser, dem ein Falschfahrer entgegenkam und der erst beim dritten Versuch die Polizei erreichte. Kurze Zeit später hatte auch der Mainzer Landtagsabgeordnete Alexander Licht ein Erlebnis, das ihn veranlasste zu handeln. Er stand an einem verschneiten Vormittag auf der B 50 neu zwischen Platten und Longkamp in unmittelbarer Nähe zu einer Unfallstelle und konnte, wie er selbst sagt, wegen eines Funklochs keine Hilfe rufen. Erst einige Kilometer weiter sei der Handyempfang wieder möglich gewesen.