Bäume und Sandsteinmauer für Altricher Kreisel

Altrich · Ein Plateau mit Sandsteintrockenmauer und dem Altricher Wappen, umgeben von vier Bäumen: So soll in Zukunft der Altricher Kreisel am Neuenhof aussehen. Für diesen Vorschlag hat sich der Gemeinderat entschieden.

Altrich. In welche Projekte investiert Altrich im nächsten Jahr Geld? Darüber hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beraten.
Ein Vorhaben, das auch vielen Nicht-Altrichern auffallen wird: Die Gemeinde gestaltet im Frühjahr den Kreisel am Neuenhof um.
Bürger hatten mehrere Vorschläge vorgebracht, und für einen hat sich der Gemeinderat nun entschieden.
Der Plan: Im Kreiselinnern werden vier Bäume gepflanzt. Im Mittelpunkt des Kreisels soll ein Plateau mit einer zwei bis drei Meter breiten Sandstein-Trockenmauer entstehen. Darin soll ein Altricher Wappen aus Edelstahl die Autofahrer begrüßen, das beweglich angebracht ist. "Das Wappen würde wie eine Windfahne wirken", sagt Ortsbürgermeisterin Heike Knob. Den Außenkreis bilde ein etwa 80 Zentimeter breiter Granulatstreifen. 2000 Euro sind als Gesamtkosten angesetzt.
"Das Plateau in der Kreiselmitte könnte an den ehemaligen Tiefbrunnen in der Andreasstraße erinnern", sagt Knob. Die Mauer soll aus heimischem Sandstein errichtet werden. Bürger können sich mit eigenen Steinen daran beteiligen.
Außerdem hat die Gemeinde die Kinder im Ort befragt, welche Spielplätze sie nutzen und welche Geräte sie sich dort wünschen, um sich ein Gesamtbild machen zu können. Ende des Jahres soll das Ergebnis vorliegen.
"Diese Wünsche werden nicht alle auf einmal realisiert werden können, aber wir werden 2012 damit starten", kündigt Knob an.
Des Weiteren wird der Parkplatz vor der Schutzhütte mit Unterstützung des Fördervereins der freiwilligen Feuerwehr erneuert, und es stehen Arbeiten an den Friedhofswegen an, für die 10 000 Euro veranschlagt sind. Für 4000 Euro kauft die Gemeinde Spielgeräte für Zweijährige in der Kindertagesstätte. Am Ortseingang, in Höhe des Guts Kirchhof, soll zusammen mit Bürgern der Hang bepflanzt werden. Die große Aktion mit 1000 Pflanzen soll nach den Sommerferien starten und etwa 2000 Euro kosten.
Je nachdem, wie der Verkauf der restlichen Baustellen im Großfeld vorankommt, will die Gemeinde in den nächsten Bauabschnitt investieren. Knob schätzt, dass bis zum Jahresende 18 Grundstücke verkauft sein werden.
"Wir gehen in diesem Jahr bewusst kein neues größeres Projekt an", erklärt Knob in Anbetracht der Neubaugebiete, die in den vergangenen Jahren ausgewiesen wurden, der Straßenbauvorhaben, beispielsweise der Sanierung der Ortsdurchfahrt und der Anbindung des Großfelds III an die Hauptstraße sowie des Kindergarten-Ausbaus. uq

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