Bauarbeiten in Arenrath geplant

Arenrath · In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurden verschiedene Bauprojekte besprochen, darunter der Bau der Kreisstraße 43 nach Niederkail und Niersbach, und die Erneuerung der Landesstraße 49 nach Niersbach. Auch das Dach des Bürgerhauses war Thema.

Arenrath. In zwei Monaten sollen die ersten Bagger rollen. Die Ausschreibungen für das Straßenprojekt K 43 von Arenrath nach Niersbach und Niederkail sind bereits im Gange. Dabei braucht am Unterbau der 500 Meter langen Strecke nichts gemacht zu werden, der ist noch in Ordnung, aber die Teertragschicht und die Deckschicht muss erneuert werden. Das wird 100 000 Euro kosten, die der Kreis komplett bezahlt.
Baubeginn ist noch in diesem Herbst. Ortsbürgermeister Ludwig Schmitz rechnet mit zwei Monaten Bauzeit und sagt: "Die Ortsgemeinde ist sehr froh, dass das Straßenstück jetzt in Ordnung gebracht wird. Wir haben oft darauf hingewiesen, unter anderem beim Verkehrsausschuss des Kreises." Im Zuge dieser Arbeiten, soll der Gehweg am Ortseingang für 4800 Euro neu geteert werden. Dem stimmte der Gemeinderat zu. Die Kosten dafür trägt die Gemeinde.
Kein Zuschuss für Bürgerhalle


Ein weiteres größeres Straßenprojekt ist die L 49 von Arenrath nach Niersbach. Dieses einen Kilometer lange Straßenstück wird komplett erneuert und auf sechs Meter Breite ausgebaut. Da es eine Landesstraße ist, zahlt das Land die Bausumme von 600 000 Euro. Die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen. Darüber wurde der Gemeinderat in der Sitzung informiert.
Schlechte Nachrichten gab es für die Gemeinde hinsichtlich der Bürgerhalle. Der Zuschuss aus dem Investitionsstock für Arbeiten an der Bürgerhalle wurde zum dritten Mal abgelehnt. Das Dach aus dem Jahr 1964 ist in Teilen noch mit Asbest eingedeckt und an einigen Stellen nicht mehr dicht. Bürgermeister Schmitz: "Ich habe schon mit Silikon auf dem Dach gestanden und versucht, notdürftig zu reparieren, weil man in der Küche schon ganz deutlich Wasserflecken an der Decke sieht." Neben dem Dach müsste auch das Fundament der Halle abgedichtet und an der Treppe Frostschäden beseitigt werden. Insgesamt wären das Kosten von ungefähr 60 000 Euro. 40 Prozent würde der Zuschuss aus dem Investitionsstock betragen. Darauf will die Gemeinde nicht verzichten und stellt deshalb erneut einen Antrag.
Daneben ist die Ortsgemeinde momentan dabei, alte Bilder zu sammeln, auf denen man Straßenzüge, Häuser oder Arbeitssituationen sehen kann. "Wir wollen die Bilder gerne für Bildvorträge, die bei verschiedenen Anlässen gezeigt werden können, für die Homepage und natürlich um sie zu archivieren und für die Nachwelt zu erhalten." 50 bis 60 Bilder sind inzwischen zusammengekommen. chb

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