Archiv Baustart für die Seniorenresidenz – Auch Krankenhaus in Ehrang profitiert

Trier-Ehrang/Wittlich · Von dem Projekt soll auch das Krankenhaus in Ehrang profitieren. Die Wittlicher Creatio-Gruppe investiert 16 Millionen Euro.

 Nach dem feierlichen Spatenstich ist noch viel zu bereden. Unmittelbar neben dem Krankenhaus in Ehrang entsteht die Seniorenresidenz St. Peter. Bis Ende 2019 wird nun gebaut. TV-Foto: Rainer Neubert

Nach dem feierlichen Spatenstich ist noch viel zu bereden. Unmittelbar neben dem Krankenhaus in Ehrang entsteht die Seniorenresidenz St. Peter. Bis Ende 2019 wird nun gebaut. TV-Foto: Rainer Neubert

Foto: (h_st )

Wenn im Stadtteil das Ehranger Lied angestimmt wird, gibt es in der Regel etwas zu feiern. So war es auch am Freitag, als sich auf dem gut 5000 Quadratmeter großen Grundstück neben dem Mutterhaus Ehrang bislang ungebrauchte Spaten in den vorbereiteten Erdhügel senkten. Torsten Manikowski, Geschäftsführer der Wittlicher Creatio-Gruppe, hatte das Lied angestimmt, um dem symbolischen Beginn der Bauarbeiten für die Seniorenresidenz St. Peter einen angemessenen und ortstypischen Rahmen zu geben.
"Ich bin Ehranger Jung und mehr als stolz, wenn unsere Einrichtung nur ein klein wenig zum Erhalt der Klinik beitragen kann", versicherte der Chef des größten regionalen Anbieters von stationären Pflegeeinrichtungen. Zu den bislang 360 Pflegeplätzen in den Seniorenresidenzen in Pölich, Schweich und Wittlich sollen ab Ende 2019 weitere 130 in Trier-Ehrang hinzukommen. Zudem entstehen mit dem rund 16 Millionen Euro teuren Bauprojekt drei Wohngruppen für Menschen mit Alterserkrankungen sowie 26 Einheiten für betreutes Wohnen.
Von der strategischen Zusammenarbeit mit dem Mutterhaus Ehrang, das vermutlich für die Menschen im Stadtteil immer das Marienkrankenhaus bleiben wird, soll nicht nur die Creatio GmbH profitieren. "Das ist auch ein enorm wichtiges Projekt für die Patienten im Ort, die bislang wohnortnah keine Versorgung in der stationären Altenpflege hatten", betonte Jörg Mehr, Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen. Klinik und Seniorenresidenz werden Synergien zum Beispiel bei der medizinischen Versorgung, aber auch beim Küchen- und Kantinenbetrieb nutzen.
Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe betonte die große Bedeutung des Projekts ebenso wie Arnold Schmitt, Erster Beigeordneter für den Kreis Trier-Saarburg, CDU-Bundestagsmitglied Bernhard Kaster und SPD-Landtagsabgeordneter Sven Teuber. Denn das Einzugsgebiet der Ehranger Klinik reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Der gut gelaunte Pater Sigi Pawlitzki erteilte dem Projekt den kirchlichen Segen. Beim textsicheren Singen des Ehranger Liedes musste der geborene Hamburger allerdings ebenso passen wie die meisten Ehrengäste.

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