Straßenausbau Baustelle auf der K44 in Wittlich - Bergweilerweg wird am Montag zur Baustelle

Wittlich · Lange war es im Gespräch, nun ist es soweit: Die Kreisstraße 44, der Bergweiler Weg in Wittlich, erhält ein neues Gesicht. Auf 480 Metern werden die Fahrbahn erneuert, Gehwege angelegt und Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 26. Februar, und dauern bis voraussichtlich Frühjahr 2019. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) mit.

Baustelle auf der K44 in Wittlich ab Montag, 26. Februar
Foto: TV/Lambrecht, Jana

Während der Arbeiten im ersten Bauabschnitt ist der Bereich der Kreuzung zwischen Bergweilerweg, Sternbergstraße und der Straße Unterm Gänsberg gesperrt. Während der Arbeiten im zweiten Bauabschnitt ist der Bergweilerweg vom Ortsausgang bis vor die Kreuzung gesperrt. Der Verkehr wird über die K 54 und die L 34 in Richtung Hupperath, auf die K 45 in Richtung Bergweiler und umgekehrt umgeleitet. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Da die Fahrbahn recht schmal ist, müssen die verschiedenen Bauabschnitte während der Arbeiten voll gesperrt werden.

Die Straße wird auf einer Länge von 480 Metern und einer Breite von 5,50 Metern ausgebaut. Geplant sind drei sogenannte Fahrbahnverschwenkungen, die die Straße optisch einengen und Autofahrer so dazu bringen sollen, den Fuß vom Gas zu nehmen. Außerdem soll am Wittlicher Ortseingang die Fahrbahn schmaler werden. Dazu kommt ein 1,50 Meter breiter Gehweg mit abgesenktem Bordstein auf einer Seite. Die Gesamtkosten belaufen sich laut LBM auf etwa 1,6 Millionen Euro. Davon bezahlt der Landkreis Bernkastel-Wittlich rund 500 000 Euro, die Stadt Wittlich rund 300 000 Euro und die Stadtwerke Wittlich rund 800 000 Euro.

Bereits 2016 sollte der Bergweilerweg ausgebaut werden. Aus finanziellen Gründen wurden die Arbeiten jedoch verschoben. Man befürchtete, die Sanierung des Tunnels in Bernkastel-Kues koste so viel Zeit und Geld, dass der Ausbau der K 44 bis 2020 warten muss. Doch im letzten Jahr erhielt der Landkreis vom Verkehrsministerium eine Zuwendung von 249 000 Euro, die den Ausbau ermöglicht (der TV berichtete mehrmals). Das ist auch bitter nötig: Die viel befahrene Straße hat in den letzten Wintern stark gelitten und weist viele Aufbrüche und Risse auf.

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