Maring-Noviand. "Der Anspruch, zu unterhalten aber gleichzeitig auch einige mentale Ruhepunkte zu setzten, ist dem Musikverein Harmonie Maring-Noviand auf seinem jüngsten Konzert in der Maringer Kirche gelungen", sagt Tanja Hauth, Schriftführerin des Vereins. "Die Musiker interpretierten die klassischen Werke wie die Feuerwerksmusik von Händel und den Gefangenenchor von Verdi klangstark und strukturiert." Bei den balladenartigen Stücken wie "Greensleeves" sei eher ein zurückhaltendes Musizieren gefragt gewesen. Beides sei dem Musikverein sehr gut gelungen, was sich nicht zuletzt im Beifall der Zuhörer geäußert habe.
Ein erster Höhepunkt sei der Auftritt des Jugendorchesters gewesen, das sich an diesem Abend durch seine Besetzung als Holzbläserensemble präsentierte. Die jungen Musiker hätten sich hervorragend in den Rahmen des Konzertes eingefunden und gekonnt "Land of Hope and Glory" von Sir Edward Elgar, "I will follow him" von J.W.Stole/Del Roma und "Sleigh Ride" von Leroy Anderson interpretiert.
Wer an diesem Abend auf Sologesang wartete wurde ebenfalls nicht enttäuscht. Joachim Simon und Katharina Okfen interpretierten "You raise me up" von Brendan Graham/Rolf Lovland und "The Rose" von Amanda McBroom, was vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus bedacht wurde. Mit einer sehr einfühlsamen Interpretation des bekannten "Ave Maria"s" von Giulio Caccini, wurden die Zuhörer anschließend wieder auf die beruhigende Linie des Konzertes gebracht. "Ein echter Höhepunkt war der Auftritt des Dudelsackspielers, Herbert Lux aus Bernkastel-Kues", sagt Hauth. Er habe bei "Amazing Grace" gezeigt, dass er ein Könner seines Faches sei. Nach insgesamt 17 Titeln dankte das begeisterte Publikum dem Musikverein mit lang anhaltendem Applaus, und erst nach einer Zugabe durfte die Musiker die Konzertbühne verlassen. red

Der traditionelle Abend des Musikvereins ist am Samstag, 18. Januar, in der Schulsporthalle Maring-Noviand.