Beginn des Straßenausbaus lässt auf sich warten

Hinzerath · Der Beginn des Ausbaus der Ortsdurchfahrt Hinzerath wird noch einige Zeit dauern. Derzeit laufen Gespräche zwischen den Planungsbehörden und Eigentümern von benötigten Grundstücken.

 Die L 159 durch Hinzerath verleitet viele Autofahrer zum Schnellfahren. Nach dem Ausbau soll damit Schluss sein. Kurven und eine schmalere Fahrbahn werden den Verkehr dann bremsen.TV-Foto: Christoph Strouvelle

Die L 159 durch Hinzerath verleitet viele Autofahrer zum Schnellfahren. Nach dem Ausbau soll damit Schluss sein. Kurven und eine schmalere Fahrbahn werden den Verkehr dann bremsen.TV-Foto: Christoph Strouvelle

Hinzerath. Ein Starttermin für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Hinzerath (L 159) kann derzeit noch nicht konkret benannt werden. Ein Baubeginn sei vor 2014 nicht zu erwarten. Dies teilt Hans Michael Bartnick vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) auf Anfrage mit.
Für Straßenbaumaßnahmen sei zum einen der finanzielle Rahmen des Landeshaushaltes maßgeblich. Weitere Grundlage für den Beginn ist eine messtechnische Straßenzustandserfassung aus dem Jahr 2007, nach der eine Prioritätenliste erstellt werde. Damals wurden die erforderlichen Bauten an der Landesstraße 159 im Ortsbereich Hinzerath nicht als vorrangig eingestuft, teilte Bartnick mit. Sie hätten lediglich eine mittlere Priorität. Vorteilhaft könnte sich allerdings auswirken, dass die Straßenplanung bereits weit fortgeschritten ist, sagt Bartnick. Es bleibe abzuwarten, welche Dringlichkeit das Projekt in den nächsten Jahren erfahre. Die Breite der Straße soll bei den Bauarbeiten auf sechs Meter reduziert werden. Um den Durchgangsverkehr zu bremsen, ist der Bau mehrerer Kurven und Hindernisse in den Straßenverlauf eingeplant. Die dafür benötigten Flächen befinden sich laut Bartnick überwiegend im Eigentum der Einheitsgemeinde Morbach. Erste Gespräche zum Erwerb weiterer benötigter Flächen seien angelaufen, versichert Bartnick.
Die Kosten für die rund anderthalb Jahre dauernden Bauarbeiten sind noch nicht ermittelt, da die künftige Linienführung der Straße noch nicht feststeht. Das Gleiche gilt für die Neuanlage der 1,5 Meter breiten Bürgersteige, deren Kosten zu 50 Prozent von den Anliegern finanziert werden. cst

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