Bekannt ist nur der Einzugstermin

Wer darf wo und wie für US-Militärs und deren Angehörige bauen. Bis Ende 2009 sollen 271 Häuser rund um die Air-Base Spangdahlem entstehen, von denen bisher noch nicht einmal das Mainzer Innenministerium weiß, wie sie aussehen sollen.

Verschaukelt fühlen sich viele Menschen rund um die Air-Base Spangdahlem. Aufgrund der nebulösen Aussagen des Mainzer Innenministeriums müssen sie davon ausgehen, dass zwar 271 Häuser für Angehörige der Air-Force gebaut werden. Nur nicht von den Menschen, die im 20-Minuten-Radius rund um die Air-Base wohnen. Die dürfen, so die Befürchtung, allenfalls Grundstücke bereitstellen und verkaufen, damit irgendwelche Objekt-Entwicklungsgesellschaften zum Zug kommen. Dass derzeit aus dem Innenministerium nur in Worte gefasstes Achselzucken zu vernehmen ist, lässt tief blicken. Vielleicht hat sich Karl Peter Bruch mit der von ihm mit Vehemenz forcierten Housing-Initiative verhoben. Möglicherweise wollen die Militärs etwas anderes, als der Minister anbietet. Möglicherweise hat sich aber auch das Land bei der Management- und Entwicklungsgesellschaft Partner gesucht, die etwas anderes wollen. h.jansen@volksfreund.deMeinung Verschaukelt und verhoben

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