Belgier lieben Kindel

KINHEIM. (mm) Zwei Straßen in der belgischen Partnergemeinde von Kinheim, Harelbeke, erinnern mit ihren Namen an die Freundschaft zwischen den beiden Orten. Sie erhielten in dem neuen Wohngebiet den Namen Kinheimer Straße und Kindeler Straße.

Kürzlich besuchte eine Abordnung des Gemeinderates Kinheim mit Bürgermeister Willy Mathy an einem Wochenende die Partnerstadt der Gemeinde Kinheim-Kindel, die Industriestadt Harelbeke in Belgien mit rund 30 000 Einwohnern. Den Grundstein für die Partnerschaft legte im Jahr 1960 die freiwillige Feuerwehr Kinheim, die freundschaftliche Beziehungen zur Feuerwehr Harelbeke aufnahm. Im Laufe der Jahre entwickelten sich viele Freundschaften zwischen Kinheim-Kindeler und Harelbeker Familien und Vereinen. 1997 wurde eine offizielle Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden Harelbeke und Kinheim-Kindel besiegelt. "Diese Partnerschaft ist eine lebendige Gemeinschaft geworden. Im Sommer kommen viele Gäste aus Harelbeke nach Kinheim, wo bereits eine kleine Gaststätte den Namen "Cafe Harelbeke" trägt. Jugendliche aus Kinheim-Kindel fahren mit Zelten nach Harelbeke, und im vergangenen Jahr verbrachten viele Jugendliche in einem großen Zeltlager auf dem Kinheim-Kindeler Sportplatz ihre Ferien. "Es gibt einige Bürger aus Harelbeke, von denen ich nicht weiß, ob sie sich mehr in Kinheim oder in ihrer Heimatstadt in Belgien aufhalten", so Ortsbürgermeister Willy Mathy. Der Anlass des Besuchs der Abordnung des Gemeinderates Kinheim-Kindel war die Einweihung eines Neubaugebietes in Harelbeke. Dabei erhielten zwei Straßen in dem neuen Wohngebiet den Namen Kinheimer Straße und Kindeler Straße.Bürgermeister lobt lebendige Partnerschaft

Die Feierlichkeiten begannen mit einem Fest. In der Kinheimer Straße stand ein großes Festzelt. Eine Musikkapelle spielte zum Festakt auf und für die Bewohner der beiden Straßen und andere Bürger aus Harelbeke gab es kostenlos Getränke und Kinheimer Wein, den die Delegation von der Mosel ausschenkte. In seiner Festansprache lobte Stadtbürgermeister Luc Decavelle die lebendige Partnerschaft mit Kinheim-Kindel. Auch Ortsbürgermeister Willy Mathy schloss sich den Lobesworten an. Als besonderes Geschenk hatte er eine Überraschung für die Bewohner der Kinheimer Straße und Kindeler Straße im Gepäck: jeweils eine Einladung für ein Wochenende in Kinheim oder in Kindel für die Eltern mit ihrem Kind, das zuerst in der Kinheimer beziehungsweise Kindeler Straße geboren wird. Die Einladungen werden größtenteils von Familie Pohl, Hotel Rosenberg, für Kinheim und Familie Heil, Hotel im Winkel, für Kindel gesponsert.

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