BESCHLUSS

FRIEDENSGEBETE: Die Kirchengemeinden im Hunsrück und an der Mosel sollen weiterhin für einen Frieden in Gerechtigkeit während und nach dem Irak-Krieg eintreten. Dazu soll es weiterhin Friedensgebete geben.

Dies beschloss die Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trarbach in Blankenrath. "Gewalt kann nicht die Antwort auf Konflikte sein. Für Christen gehört das Engagement für den Frieden zur Mitte ihres Glaubenszeugnisses", heißt es in dem mit großer Mehrheit gefassten Beschluss. Die Synodalen begrüßten dabei nachdrücklich die Erklärung von Präses Manfred Kock, Kardinal Karl Lehmann und Bischof Walter Klaiber, in dem sich die Vertreter der christlichen Kirchen in Deutschland gegen den Krieg im Irak ausgesprochen hatten und dem militärischen Vorgehen der USA und Großbritanniens keine ethische oder völkerrechtliche Rechtfertigung sehen. Die Gemeinden sollten daher all denen, die durch die weltpolitischen Realitäten und die Berichte und Bilder von der immer weiter eskalierenden Gewalt des Krieges auch gegen die irakische Zivilbevölkerung enttäuscht, verzweifelt oder zornig sind, Möglichkeiten geben, ihre Überzeugungen zum Ausdruck zu bringen, so die Synode.(dj)

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