Bessere Arbeitsbedingungen für Ärzte

Traben-Trarbach/Zell · Der Arbeitskreis zum Thema Gesundheit/Medizin der Modellregion Mittelmosel hat erste Ideen entwickelt, um die gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Region zu verbessern und für die Zukunft zu sichern.

Bessere Arbeitsbedingungen für junge Ärzte schaffen, das ist ein Wunsch, den der Arbeitskreis zum Thema Gesundheit/Medizin ausgearbeitet hat. In einer ersten Sitzung formulierten die Teilnehmer, unter anderem Ärzte, Menschen aus anderen gesundheitsverwandten oder medizinischen Berufen, interessierte Bürger sowie ein Vertreter der kassenärztlichen Vereinigung, Handlungsvorschläge. Gebildet wurde der Arbeitskreis als Teil der Zukunftsinitiative ,,Starke Kommunen Starkes Land (SLSL)". Vorausgegangen war eine Bürgerinformationsveranstaltung im Juni dieses Jahres.
In seiner Beratung hat der Arbeitskreis jetzt weitere Themen priorisiert. Zum einen soll der künftige Ärztebedarf ermittelt werden. Haus- und Fachärzte und Therapeuten sollen besser zusammenarbeiten.
Desweiteren wird eine mobile Sprechstunde in den Dörfern gewünscht, außerdem flexible Praxisöffnungszeiten und weniger Wartezeiten. Auch nichtärztliches Personal soll nach Wunsch des Arbeitskreises eingebunden werden. Auch eine Neuregelung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit Koppelung der Apotheken steht auf der Wunschliste. In diese fünf Leitgedanken stiegen die Teilnehmer in Kleingruppenarbeit detailliert ein und hielten jeweils die verfolgten Ziele, mögliche Finanzierungsmittel sowie die Beteiligten und Verantwortlichen fest, die sie in dem jeweiligen Feld für sinnvoll erachten. Auch erste Schritte zur Realisierung wurden ausgearbeitet. red

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