Bewegte Abschieds-Reise für Maria Stuff
Die Schulgemeinschaft der Schwerpunktschule Zeltingen-Rachtig bereitete ihrer scheidenden Schulleiterin einen fröhlich-bewegten Abschied. Die Grundschulkinder aller Klassen nahmen Maria Stuff mit auf eine Reise durch das vielfältige Schulleben. Regierungsschuldirektor Gotthard Schölzel von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier überreichte Maria Stuff die Entlassurkunde.
Zeltingen-Rachtig. Es war ein fröhliches Abschiedsfest voll herzlicher Momente, bei dem die Erst- bis Viertklässler ihrer Schulleiterin mit Wort und Spiel, mit Musik und Gesang noch einmal lustig-lehrreiche Einblicke gaben in ihren bewegten Schulalltag. Denn nicht Stillstand , sondern der Leitsatz "Unsere Schule bewegt sich" stand für Stuff ganz oben an. Und dass die Schüler stets im "Mittelpunkt" der pädagogischen Arbeit stehen, machte auch die Sitzordnung deutlich. Denn nicht die "Großen" nahmen bei der Feier die vorderen Plätze ein, sondern die Kinder saßen in der ersten Reihe."Aus pädagogischer Sicht waren Sie eine Art Leuchtturm, der unermüdlich Signale aussendete", sagte Regierungsschuldirektor Gotthard Schölzel von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier. Signale, die die Schule in Bewegung hielten, denn das Konzept der Schwerpunktschule laufe in Zeltingen-Rachtig sehr gut.Schölzel lobte den großen pädagogischen Einsatz der gebürtigen Ürzigerin Maria Stuff. "Aufgrund Ihrer vielfältigen Interessen haben Sie sich unermüdlich bewegt", sagte er mit Blick auf die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche, in denen sich die Schulleiterin engagierte.Stets fordernde Gesprächspartnerin
Mit Sachverstand und viel Herzblut habe Maria Stuff ihre Schule geleitet und in "Bewegung" gehalten, sagte Ulf Hangert, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues: "Sie haben die Schule aber nicht nur geführt und verwaltet, sondern maßgeblich geprägt und als vielfältigen Erziehungsraum gesehen." Maria Stuff war eine gute, aber auch stets fordernde Gesprächspartnerin, die ihrer Schule nicht vorstand, sondern vielmehr mittendrin agierte.So wandte sich die künftige Ruheständlerin in ihrem Abschiedswort auch zuerst an die Schüler: "Ich wünsche euch für euren weiteren Schul- und Lebensweg Menschen, die euch mit viel Freude begleiten, euch vorleben, was gute Menschen sind und euch Vorbilder sind." Offen und mutig sein sowie Hilfe annehmen und auch sich selbst helfen - das gab sie den Schulkindern mit auf den Weg. "Unsere Schwerpunktschule hat sich der individuellen Begleitung, der Förderung und auch Forderung der jungen Menschen verschrieben", sagte Stuff. "Differenziertes Unterrichten nah am Kind ist für mich der Schwerpunkt der Schule von morgen."
