Bis Weihnachten alles unter Dach und Fach am Umweltcampus

Hoppstädten-Weiersbach · Der Neubau der Sporthalle auf dem Umweltcampus in Neubrücke geht voran. Noch in diesem Jahr soll mit dem Dach der Anlage begonnen werden. Bisher liegen die Arbeiten für das Vier-Millionen-Euro-Projekt im Zeitplan.

 Bis auf Dachhöhe sind die Außenwände der Campus-Sporthalle zum Teil schon gewachsen. Foto: Reiner Drumm

Bis auf Dachhöhe sind die Außenwände der Campus-Sporthalle zum Teil schon gewachsen. Foto: Reiner Drumm

Hoppstädten-Weiersbach. Lange Zeit schien es eine unendliche Geschichte. Jetzt ist das Ende nah: Der Neubau der Sporthalle auf dem Umweltcampus in Neubrücke ist bereits ein stattliches Stück aus dem Boden gewachsen. Wenn alles läuft wie bisher, kann der Wunschtraum etlicher Studentengenerationen im Herbst nächsten Jahres seiner Bestimmung übergeben werden.
Den Baufortschritt zu spüren bekommen als Nächstes motorisierte Campusbesucher. Kommende Woche sollen nämlich die Stahlträger für die Dachkonstruktion angeliefert und zwischengelagert werden. Aus diesem Grund werden die provisorischen Auto-Abstellflächen in Baustellennähe vorübergehend gesperrt. Die ohnehin unbefriedigende Parkplatzsituation auf dem Campusgelände wird sich dadurch erheblich verschärfen. Doch bis die Studenten aus den Weihnachtsferien zurückkehren, dürfte sich die Lage entspannt haben.
Die Männer vom Bau hoffen, noch vor den Feiertagen die Träger zu montieren und das Dach dicht zu bekommen, berichtet Bernhard Alscher, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Birkenfeld, der als Vorsitzender des Zweckverbands Umweltcampus Bauherr des Vier-Millionen-Euro-Projekts ist. Unter Dach und Fach gebracht, könnte der Neubau über den Winter trocknen.
Für den zeitigen Neubeginn im Frühjahr 2014 sind die Weichen bereits gestellt: Bis auf einige Feinarbeiten sind Elektroinstallation, sanitäre Anlagen und andere Gewerke bereits ausgeschrieben.
Dann bleibt nur noch die Gestaltung des Außenbereichs. Dazu ist zunächst in Gesprächen mit ADD und Mainz abzuklären, was möglich und finanziell machbar ist. Erst dann werden Zuschussanträge auf den Weg gebracht.
Die Arbeiten sind absolut im Zeitrahmen, kann der Bauherr und Bürgermeister melden. Eine kleine Verzögerung von 14 Tagen habe es zwar gegeben, diese sei aber ohne Probleme wieder einzuholen. Weitaus wichtiger: Auch finanziell bewegt sich die Baumaßnahme im vorgegebenen Rahmen. Von Kosten in Höhe von etwas mehr als vier Millionen Euro brutto ist zwischenzeitlich auszugehen. "Leider mussten wir bei der Realisierung auch einige Abstriche machen. Nicht jede clevere Idee und jeder Wunsch - insbesondere bezüglich Nachhaltigkeit und Gebäudetechnik - konnte aufgegriffen werden", räumt Alscher ein. "Aber wir kommen vermutlich mit dem Geld hin." kpm

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