Bischof feiert Friedensgottesdienst

Klausen · Bischof Stephan Ackermann hat einen Friedensgottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in Klausen gefeiert. Anlass war die Eröffnung der Ausstellung "Der Krieg an Mittelmosel und Hunsrück 1734/1735 - 280 Jahre Schlacht von Klausen".

In seiner Predigt zog er Parallelen zum polnischen Erbfolgekrieg von 1734/1735 sowie den aktuellen Kriegs- und Krisenherden in der Welt. Er rief die Gläubigen auf, sich für Frieden einzusetzen und um Gottes Hilfe zu beten. Er verwies auf die Botschaft Jesu: "Segnet die, die euch verfluchen." Vor 280 Jahren trugen die Truppen des deutschen Kaisers und das französische Heer im Zuge des polnischen Thronfolgekriegs ein Gefecht zwischen Rivenich und Esch aus. Mehr als 60 000 Soldaten kämpften dort, 250 von ihnen starben. Pater Albert Seul, Wallfahrtsrektor in Klausen, sagte: "Wir leben heute in kriegerischen Zeiten und wollen für den Frieden beten." Die Ausstellung richtet den Blick auf die Leiden der Zivilbevölkerung, um den Menschen zu sagen, dass Krieg das Allerschlimmste sei, sagte Landtagspräsident Joachim Mertes und Schirmherr des Projektes. Die Wanderausstellung ist bis 29. November im Klostergut täglich von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Anschließend wird die Ausstellung unter anderem noch in Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Wittlich, Simmern und Trier zu sehen sein. red

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