Bauen und Projekte Doch kein Jugendzentrum in Himmerod

Himmerod · (vk) Das Eifeler Kloster Himmerod steht erneut vor einer ungewissen Zukunft. Mitte Oktober stoppt der Trierer Bischof Stephan Ackermann den geplanten Umbau der ehemaligen Zisterzienserabtei in ein kirchliches Jugendhaus mit 200 Betten.

 Pater Stephan Senge, letzter verbliebener Zisterzienser-Mönch, vor dem Kloster in Himmerod, das nun doch kein Jugendzentrum wird.

Pater Stephan Senge, letzter verbliebener Zisterzienser-Mönch, vor dem Kloster in Himmerod, das nun doch kein Jugendzentrum wird.

Foto: dpa/Harald Tittel

Grund: die aus dem Ruder laufenden Kosten. Statt der ursprünglich veranschlagten Baukosten in Höhe von 15 Millionen Euro seien die geschätzten Kosten innerhalb kurzer Zeit auf 25 Millionen Euro angewachsen. Was nun aus dem ehemaligen Kloster wird, ist unklar. In der Vergangenheit sind mehrere Anläufe, einen Investor oder Pächter zu finden, gescheitert. Auch die Betroffenen, allen voran der Vorsitzende des Fördervereins, Thomas Simon, sind von der Nachricht geschockt. Er sagt: „Die Planung war auf ein neues Jugendgästehaus ausgerichtet. Wir müssen nun den Blick nach vorne richten. Es geht darum, eine neue Planung anzugehen.“ Immerhin sagt Bischof Ackermann zu, Himmerod als geistlichen Ort zu erhalten. Foto: Harald Tittel/dpa

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