Böschweiler wird im August abgehakt

Die Karawane der Straßenbauarbeiter zieht weiter: Wenn voraussichtlich gegen Monatsende der Ortsteil Böschweiler abgehakt ist, setzt sie ihren Weg bachaufwärts in Richtung Heupweiler fort.

 Das gute Wetter begünstigt die Bauarbeiten: Es geht voran wie an dieser Baustelle bei Niederhambach. Foto: Reiner Drumm

Das gute Wetter begünstigt die Bauarbeiten: Es geht voran wie an dieser Baustelle bei Niederhambach. Foto: Reiner Drumm

Niederhambach. Das nächste Etappenziel hat die Straßenbaukolonne bereits vor Augen: Voraussichtlich bis Ende August wird der Ausbau der Ortsdurchfahrt Böschweiler abgeschlossen sein, rechnet Joachim Immesberger vom Landesbetrieb Mobilität in Bad Kreuznach. Dann werden sich die Arbeiten weiter bachaufwärts in Richtung Heupweiler bewegen.Umgestaltung und Entschärfung der L 174

Und nach dem letzten der drei Niederhambacher Ortsteile geht es dann vermutlich im nächsten Jahr auf die Schluss-etappe nach Oberhambach, wo man auf Höhe der Brücke am unteren Ortseingang auf das bereits ausgebaute Teilstück der L 174 bis zur Bundesstraße im Hochwald treffen wird. Mitte 2008 sei mit dem Abschluss der Gesamtmaßnahme zu rechnen. Immesberger bleibt bewusst etwas vage: Bei einem Winter wie dem vergangenen kann es etwas früher werden, weiß er. Bei einem Winter wie dem zuvor etwas später.Vorgezogen wurde, was zeitweise als letzter Akt der seit Jahren laufenden Maßnahme vorgesehen war: die Umgestaltung und Entschärfung der Einmündung der L 174 in die B 269 bei Oberhambach. Das Teilstück im Wald zwischen Sauerbrunnen und Petersquelle wurde bereits im Herbst 2006 in Angriff genommen, sodass im Frühjahr schon wieder der Verkehr aus Richtung Hochwald- Bundesstraße unbehindert fließen konnte.Erstaunlich gelassen ertragen bis dato die Anwohner im knapp 340 Einwohner zählenden Niederhambach die Bauzeit. Seit Ende 2006 wird dort gewerkelt, angefangen hatte alles mit der Ausbesserung der Ortsdurchfahrt Burbach. Die Hauptstraße war zwar durchweg aus beiden Richtungen befahrbar, aber meist nur bis zur Baustelle.2, 4 Millionen für drei Kilometer

"Wir haben immer versucht, die Anlieger möglichst früh und detailliert über die nächsten anstehenden Sperrungen zu informieren", sagt Joachim Immesberger. Das habe sich bestens eingespielt; die Niederhambacher hätten sich offensichtlich auf das Leben mit der Baustelle eingerichtet.Fast 2,4 Millionen Euro werden auf dem noch nicht einmal drei Kilometer langen L-174-Abschnitt zwischen Böschweiler und Oberhambach investiert. Die Ortsgemeinde Niederhambach, die im Zuge der Maßnahme noch Bürgersteige ausbaut und die Straßenbeleuchtung komplettiert, muss nach Abzug von Anliegerbeiträgen und Landeszuschüssen noch etwas mehr als 40 000 Euro aufbringen.

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