Gesundheit Stiftung besucht Zentrum für Mittelmosel

Traben-Trarbach · (red) Als erstes seiner Art in Rheinland-Pfalz entstand 2019 in Traben-Trarbach das Lokale Gesundheitszentrum (LGZ) Mittelmosel, gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung als „Ambulantes Patientenorientiertes Zentrum zur Primär- und Langzeitversorgung“.

 Quartierskoordinatorin Beatrix Kimnach gab den Besuchern einen Einblick in die Entwicklung des Lokalen Gesundheitszentrums Mittelmosel in Traben-Trarbach.

Quartierskoordinatorin Beatrix Kimnach gab den Besuchern einen Einblick in die Entwicklung des Lokalen Gesundheitszentrums Mittelmosel in Traben-Trarbach.

Foto: DGKK

Teilnehmer des Förderprogramms aus Hessen, Brandenburg und der Moselregion, die Traben-Trarbacher Bürgermeister Patrice Langer und Marcus Heintel sowie Vertreter der Kreisverwaltung waren nun zu Gast zum Informations- und Erfahrungsaustausch über „ärzt­liche Versorgung in ländlichen Regionen“.

Im LGZ erhielten sie Einblicke in die weitere Entwicklung. Derzeit werden Räume für eine Hausarztpraxis renoviert, die Anfang November öffnet – unter Leitung von Dr. med. Kira Hornibrook, Fachärztin für Allgemeinmedizin. 

In den vergangenen Jahren haben sich im Haus eine orthopädische, radiologische und zuletzt eine chirurgische Praxis des MVZ Mittelmosel angesiedelt. Es gibt zudem eine gynäkologische Praxis und ein Sanitätshaus, so dass Patientinnen und Patienten ein umfassendes medizinisches Angebot vorfinden.

Die Ansiedlung von Ärzten in ländlichen Regionen war damit für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein umfassender Diskussionspunkt, stehen doch viele ländliche Regionen vor ähnlichen Herausforderungen. Neben der ärztlichen Versorgung ist auch die Arbeit der Quartierskoordinatoren Andreas Höcker und Beatrix Kimnach in wichtiger Punkt im Förderprogramm. Sie bieten Vorträge an, koordinieren Beratungsangebote und arbeiten eng mit anderen Einrichtungen zusammen.

So finden zum Beispiel Babygymnastik, Sprachkurse der Volkshochschule und andere Kurse im LGZ Mittelmosel statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem LGZ Mittelmosel ein Anlaufpunkt nicht nur für die medizinische Versorgung, sondern auch als Begegnungsstätte für die Menschen in und um Traben-Trarbach sind“, sagen die beiden Quartierskoordinatoren. „Umso wichtiger ist es für uns, unsere Erfahrungen mit anderen Teilnehmerinnen des Förderprojektes auszutauschen und so weitere Konzepte für die Zukunft entwickeln zu können.“

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