Brand: Hausbesitzer angeklagt

Ein 40-Jähriger muss sich ab Dienstag vor dem Landgericht Trier wegen Brandstiftung verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im Dezember 2008 das Haus in Klausen, in dem er mit seiner Lebensgefährtin gewohnt hat, mittels Brandbeschleuniger angezündet zu haben.

Klausen/Trier. (mai) Sechs Tage vor Weihnachten hat 2008 ein Haus in Klausen derart gebrannt, dass es nicht mehr bewohnbar war. Auch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte das nicht verhindern. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, allerdings fand ein Hund in den Flammen den Tod.

Der 40-Jährige, der in dem Haus mit seiner Lebensgefährtin gewohnt hat, muss sich ab Dienstag vor dem Landgericht Trier wegen Brandstiftung verantworten. Ihm wird vorgeworfen, das Feuer mit Hilfe von Brandbeschleunigern gelegt zu haben.

Die Polizei war damals auf einen Benzinkanister gestoßen, der neben dem Holzofen stand. Zunächst hatten die Ermittlungs-behörden gemeldet, der Mann, dem das Haus zusammen mit der Lebensgefährtin auch gehört, habe offensichtlich den Holzofen befeuern wollen. Dabei sei es zu einer Verpuffung gekommen. Wenige Tage später korrigierte die Polizei diese Darstellung, weil bereits vermutet wurde, dass es sich um Brandstiftung handeln könnte.

Feuerwehr: Übergreifen des Feuers verhindert



39 Feuerwehrleute aus Klausen, Wittlich und Salmtal waren bei dem Brand mehr als vier Stunden lang im Einsatz gewesen. Sie verhinderten nach eigenen Angaben, dass das Feuer auf benachbarte Gebäude übergriff.

Das Landgericht hat drei Verhandlungstage für den Prozess angesetzt.

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