Breit erschließt neues Baugebiet: Schnelles Internet fehlt noch

Breit · In Breit entsteht ein neues Baugebiet mit 15 Grundstücken für Einfamilienhäuser. Wenn die Planung wie vorgesehen umgesetzt wird, können dort im kommenden Frühjahr die ersten Häuser gebaut werden. Schnelles Internet gibt es bisher noch nicht.

Breit. In Breit ist die Nachfrage nach Bauplätzen für Einfamilienhäuser ungebrochen. Deshalb will die Gemeinde auf der Gemarkung "Beim Johannisbaum" ein neues Baugebiet erschließen. Dem Gemeinderat wurden in seiner jüngsten Sitzung die Pläne vorgestellt. 15 Baugrundstücke sollen, auf dem Gelände das nördlich des Ortes liegt, ausgewiesen werden. Das Dorf mit rund 300 Einwohnern scheint für Häuslebauer ein begehrtes Pflaster zu sein. Die 13 Grundstücke im zuletzt ausgewiesenen Baugebiet wurden innerhalb von zwölf Jahren verkauft.
"Wir haben nichts da und müssen deshalb handeln", sagt Bürgermeister Gunter Klassen. Für die Grundstücke, die "Beim Johannisbaum" zur Verfügung stehen sollen, gibt es bereits eine konkrete Anfragen. Die Pläne sind einsehbar, damit Bürger eventuelle Einwände und Bedenken äußern können. Bauherren dürfen damit rechnen, im Frühjahr 2012 das Baurecht zu erhalten. Probleme bereitet Klassen die DSL-Versorgung im Baugebiet.
Welcher Empfang dort künftig möglich sein wird, konnte er nicht sagen. Er war sich jedoch sicher, dass dieser noch nicht ausreichend ist. Momentan ist nach dem Breitbandatlas des Berliner Wirtschaftsministeriums in Breit ein Empfang von 2 Megabit pro Sekunde möglich. Einige Haushalte verfügen demnach über eine Verbindung mit einer Geschwindigkeit von 6000 Megabit pro Sekunde.
Um die neuen Angebote im Internet wie das ruckelfreie Betrachten von Spielfilmen nutzen zu können, ist jedoch ein Mindestempfang von 16000 Megabit pro Sekunde notwendig. Klassen sagt, dass die Gemeinde an Glasfaserkabel, das bei Büdlich verläuft, angeschlossen werden könnte, um so den DSL-Empfang in Breit zu verbessern. cst

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