Breitbandausbau: Weg mit den weißen Flecken

Bernkastel-Wittlich · Bis 2018 soll ganz Deutschland flächendeckend mit schnellem Internet versorgt werden. In diesem Zusammenhang soll in Kürze ein Kooperationsvertrag zwischen Kreis und Kommunen geschlossen werden.

Bernkastel-Wittlich. Die Bundesregierung will bis 2018 eine flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s erreichen. vor allem ländliche Regionen sollen von dem neuen Bundesförderprogramm zur Beschleunigung des Breitbandausbaus profitieren. Zur Erläuterung des Förderprogramms fand laut Presseerklärung des Kreises in Niederkail eine Info-Veranstaltung für die Bürgermeister, Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher des Kreises statt. Dort überreichte Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, einen Förderbescheid von 50 000 Euro an Landrat Gregor Eibes.
Insgesamt nehme der Bund 2,7 Milliarden Euro Geld in die Hand, um Deutschland mit schnellem Internet zu versorgen. Damit solle es bis 2018 auf der Landkarte keine weißen Flecken mehr geben, sagt Bomba. Mit dem Geld kann der Kreis die Antragsunterlagen für eine Bundesförderung des vorgesehenen kreisweiten Breitbandausbaus erstellen. In einem zweiten Schritt vergibt das Verkehrsministerium jeweils bis zu 15 Millionen Euro, um die Umsetzung von Projekten zu fördern. Da das Bundesprogramm mit einem Förderprogramm des Landes kombinierbar ist, kann der Eigenanteil der Kommunen auf zehn Prozent reduziert werden. Der Kreis will zusammen mit Stadt und Gemeinden den Ausbau bis 2018 umsetzen. In Kürze wird unter der Federführung von Landrat Gregor Eibes ein Kooperationsvertrag zwischen dem Kreis und den Verbandsgemeinden beziehungsweise der Stadt Wittlich und der Gemeinde Morbach geschlossen. Zeitgleich wird der Tüv Rheinland eine Machbarkeitsstudie vorlegen, aus der die unterversorgten Gebiete und die voraussichtlichen Ausbaukosten hervorgehen. red

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