Briefkastenstreit: Ermittlungen eingestellt

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Hehlerei gegen den Thalfanger Kai Lukas sind eingestellt. Die Post hatte behauptet, der Briefkasten auf Lukas' Grundstück, den dieser im Internet ersteigert hatte, sei gestohlen.

Thalfang. Vorläufiges Ende im Streit um einen Original-Postbriefkasten auf einem Thalfanger Privatgrundstück: Die Staatsanwaltschaft Trier hat ihre Ermittlungen gegen Briefkasten-Besitzer Kai Lukas wegen des Verdachts der Hehlerei eingestellt. Anfang März war der Thalfanger von der Kriminalpolizei Idar-Oberstein vernommen worden, weil ihm die Deutsche Post AG vorwarf, dass es sich bei dem Briefkasten auf seinem Grundstück um Diebesgut handeln müsse. Lukas hatte den Kasten im Internet-Auktionshaus Ebay ersteigert.

Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen schon wieder beendet, wie sie Lukas jetzt schriftlich mitgeteilt hat. Das Verfahren werde wegen "mangelnder Anhaltspunkte" eingestellt.

Für den Thalfanger ist der Streit um den Briefkatsen damit allerdings noch nicht vorbei. Zwar sei er erleichtert, "dass die Vorwürfe gegen mich jetzt vom Tisch sind", sagte er dem TV. Jedoch erwäge er nun seinerseits eine Strafanzeige. Er habe die Staatsanwaltschaft gebeten, zu prüfen, ob eine Anzeige gegen die Post wegen Nötigung und falscher Verdächtigung möglich sei: "Wenn die sagen, dass das keinen Sinn hat, dann ist der Fall für mich erledigt." cweb

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