Bruch macht sich auf den Weg zum schnellen Internet

Bruch · Damit alle Brucher bald schnell im Internet surfen können, hat der Gemeinderat ein Beschluss gefasst. Er wird sich um Zuschüsse bemühen, mit denen die Erschließung ländlicher Räume mit Breitband gefördert wird.

Bruch. Nach dem Breitbandatlas des Bundeswirtschaftsministeriums ist die Ortsgemeinde Bruch zu maximal zehn Prozent mit Bandbreiten bis zu einem Megabit pro Sekunde versorgt, erklärt Ortsbürgermeister Fritz Kohl. Die Mindestversorgung liege aus Sicht der Landesregierung bei zwei MBit pro Sekunde. Damit hat die Gemeinde die Chance auf Fördermittel, die die Versorgung des ländlichen Raums mit dem schnellen Internet unterstützen sollen.
Bevor sie jedoch beantragt werden können, musste die Gemeinde bei ihren Einwohnern den Bedarf abfragen. Demnach haben 121 der 193 Haushalte, die den Fragebogen ausgefüllt haben, je einen Internetzugang, 33 Haushalte haben mehrere Zugänge und 38 Haushalte keinen Internetzugang. 172 Haushalte wünschen sich eine Leistung von 16 MBit pro Sekunde und mehr, bei dem Rest der Nutzer variiert es zwischen zwei und 15 MBit, berichtet Kohl.
Zunächst soll nun ausgelotet werden, welche Unternehmen Interesse haben, Bruch mit einer Breitbandanbindung zu versorgen. Danach kann die Gemeinde eine Fördervoranfrage stellen. Wird sie bejaht, kann Bruch die Arbeiten ausschreiben. Diesem Prozedere hat der Gemeinderat zugestimmt. uq

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