Brückenbau bei Wenigerath rückt näher

Die Kreuzung an der Hunsrückhöhenstraße bei Wenigerath wird umgestaltet. Dort soll eine Zusatzfahrspur entstehen und eine Überführung über die Bundesstraße gebaut werden. Die Arbeiten haben in dieser Woche begonnen. Mit Behinderungen ist zunächst nicht zu rechnen.

 Aus der Kreuzung bei Wenigerath soll ein kreuzungsfreier Knotenpunkt werden. TV-Foto: Klaus Kimmling

Aus der Kreuzung bei Wenigerath soll ein kreuzungsfreier Knotenpunkt werden. TV-Foto: Klaus Kimmling

Wenigerath. Zwei gute Nachrichten für Autofahrer: Die Bauarbeiten an der Hunsrückhöhenstraße für eine dritte Fahrspur und eine Brücke bei Wenigerath (Landkreis Bernkastel-Wittlich) haben begonnen. Und: Zunächst wird es keine Behinderungen des Straßenverkehrs geben.

Immer wieder brenzlige Situationen



Denn es geht ins freie Gelände. In dieser Woche schütteten Bauarbeiter Erde auf. Auch Zäune wurden bereits entfernt. Zweck des Vorhabens ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Weil Einfädelspuren fehlen, kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen, wenn ein Fahrzeug vor dem Abbiegen abbremsen muss.

Seit Jahren bemüht sich der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Trier, die Kreuzungen an der Bundesstraße 327 zu entschärfen. Nach Hundheim und der Strecke von Thalfang bis zur "Schalesbach" ist jetzt Wenigerath dran. Auch zwischen Odert und Hoxel, bei Hochscheid und bei Hinzerath/Wederath sind Investitionen geplant.

Bei Wenigerath müssen Linksabbieger künftig über die Brücke, um zu verhindern, dass zwei Fahrspuren gekreuzt werden müssen. Denn auf einer Strecke von 500 Metern entsteht eine Zusatzfahrspur.

Zusätzlich wird die Kreisstraße 123, die aus Richtung Wenigerath über die neue Brücke geführt wird, auf einer Länge von 560 Metern ausgebaut. Am Ortseingang von Wenigerath entsteht eine Stützwand. Im vergangenen Jahr war bereits ein neues Rohr für den nahe gelegenen Bach gebaut worden. Gut ein Jahr soll das Vorhaben dauern. Wann es mit dem Bau der dritten Fahrspur und der Brücke losgeht, steht nach Angaben des LBM noch nicht fest.

Kosten sinken: 2,5 statt 3,2 Millionen Euro



Eine gute Nachricht gibt es auch für den Steuerzahler. Das Vorhaben wird kostengünstiger als ursprünglich kalkuliert. Statt rund 3,2 Millionen Euro geht der LBM nun von rund 2,5 Millionen Euro Kosten aus.

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