Brückensanierung auf 2014 verschoben

Mülheim · Nach Klagen aus den umliegenden Orten hat der Landesbetrieb Mobilität Trier die für dieses Jahr geplante Sanierung der Mülheimer Brücke auf 2014 verschoben. Die kritisierten Umleitungen sollen vermieden werden.

Die Sanierungspläne für diese Brücke bei Mülheim verursachen Diskussionen. Foto: TV-Archiv/Klaus Kimmling

Mülheim. Es waren vor allem die Brauneberger und die Mülheimer, die gegen die Pläne zur Sanierung der Mülheimer Brücke aufbegehrt haben. Sie sahen Schlimmes auf ihre Orte zukommen. Denn die Brücke sollte während der zweijährigen Bauzeit zur Einbahnstraße werden, befahrbar aus Richtung Wittlich. Der Verkehr sollte über die Brücken Minheim und Bernkastel-Kues umgeleitet werden.
Die Brauneberger befürchteten mehr Durchgangsverkehr, insbesondere von schweren Lastern. Die frisch renovierte Straße wäre wieder demoliert worden. Die Winzer in Brauneberg und Mülheim hätten zudem weite Umwege zu Weinlagen auf der anderen Moselseite in Kauf nehmen müssen. Die Brauneberger kündigten Proteste an.
Die haben sich nach einem Gespräch der umliegenden Gemeinden mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier vorerst erledigt. Denn der LBM hat angekündigt, ein alternatives Konzept ohne Umleitungen zu prüfen. Unter anderem wird untersucht, ob der Verkehr per Ampel geregelt werden kann. Da das neue Konzept in der Ausschreibung berücksichtigt werden muss, hat der LBM den Beginn der Bauarbeiten auf das Frühjahr 2014 verschoben.
Braunebergs Ortsbürgermeister Udo Schiffmann äußert sich vorsichtig optimistisch: "Ich denke, dass der Landesbetrieb unsere Sorgen ernst nimmt. Ich bin guten Mutes, dass eine Lösung gefunden wird, die etwas akzeptabler ist." mai