Bürgerhaus wird teurer
Im April 2008 wurde mit den Bauarbeiten des Projektes "Um- und Erweiterungsbau" des jetzigen Bürgerhauses begonnen. Nach Planung des Architekten Renè Simon vom Architekturbüro Simon, Kinderbeuern, soll das umfangreiche Bauvorhaben Kosten in Höhe von 600 000 Euro verursachen.
Kinderbeuern. Die Arbeiten am Bürgerhaus gehen zügig voran und Architekt Renè Simon bestätigte auf Anfrage des TV, dass im Mai dieses Jahres mit einer Fertigstellung des Gebäudes gerechnet werden kann.
Zuvor wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates eine Anregung des Bauausschusses erörtert, der sich in den letzten Wochen vom Stand der Bauarbeiten überzeugt hatte. Nach Vorschlag des Ausschusses sollen weitere Maßnahmen in das Gesamtpaket einfließen. So soll in einfacher Bauweise das Dachgeschoss als Lagerraum ausgebaut werden. Dabei können Vereins- und Ratsmitglieder die Tapezier- und Bodenbelagsarbeiten selbst machen. Die Spachtelarbeiten am Boden, sowie die Putzarbeiten bleiben Unternehmerleistungen.
Der Durchgang zum Speicher wird beibehalten und die vorhandenen Räume sind einzeln erreichbar und nutzbar. Im Rat waren sich alle einig, dass der Außenanstrich erneuert werden muss.
Durch das Ingenieur Büro Simon wurden für die zusätzlichen Arbeiten folgende Kosten ermittelt: Material für Eigenleitung 3 000 Euro, Unternehmerleistungen 2700 Euro und Außenanstrich 8000 Euro. Diese zusätzliche Summe wurde vom Rat beschlossen. Für den Außenanstrich soll eine beschränkte Ausschreibung erfolgen. Die Vergabe soll dann im Rahmen einer Eilentscheidung getroffen werden.
Für Ortsbürgermeister Heinz Christen und seine Ratsmitglieder hat das Bauvorhaben Priorität. Besonders die Vereine werden sich auf die Fertigstellung freuen, da dann für größere Vereinsaktivitäten entsprechende Räume zur Verfügung stehen. Auch die Gemeinde freut sich über einen größeren Sitzungssaal und setzt damit auch auf eine angemessene Bürgerbeteiligung. Die Hauptnutzbarkeit des Gebäudes liegt im Erdgeschoss. Hier sind jetzt Teilungsmöglichkeiten für eine Mehrfachnutzung vorhanden.
Zu den zuschussfähigen Gesamtkosten von 600 000 Euro ist der Gemeinde ein Landeszuschuss von 300 000 Euro zugesagt. Außerdem sind Eigenleistungen der Vereine und Ratsmitglieder von über 20 000 Euro festzustellen, wobei die vorgenannten Arbeiten im Ausbau des Dachgeschosses noch nicht eingerechnet sind.
